Hamburg – Vor einem Jahr nahm Ewald Lienen beim FC St. Pauli seine Trainer-Arbeit auf, jetzt liegen saisonübergreifend 34 Spiele hinter ihm – und am trainingsfreien Tag war es ein willkommener Anlass, die Bilanz des ersten Lienen-Jahrs zu ziehen. Und die fällt bemerkenswert aus.

53 Punkte kommen aus den beiden Saison-Hälften zusammen – ein respektabler Wert. „Aber mit 53 Punkten kriegst du nichts“, sagt Ewald Lienen und fügt hinzu, dass „ich mich aus gegebenem Anlass nicht damit beschäftigt habe, mit wie vielen Punkten man aufsteigt. Wir konnten im Sommer so gerade noch im letzten Moment die Brust über die Ziellinie drücken.“

Immerhin hatte der FC St. Pauli mit Lienen noch 24 Punkte aus 17 Spielen geholt – und damit eben den Klassenerhalt gesichert.

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Zur Halbzeit der neuen Spielzeit hat es Lienen mit seinem Team auf 29 Punkte aus 17 Spielen gebracht, also noch einmal etwas draufgelegt. Und das weckt Erwartungen.

Lienen bremst: „Das ist für die Seele, für die Moral überragend. Es ist eine tolle Entwicklung von allen, dem Klub, der Mannschaft. Es wäre vermessen gewesen, wenn wir im Sommer nach den 24 Punkten aus der Rückserie darüber nachgedacht hätten, was wir jetzt noch erreichen können. Wir sind sehr glücklich, dass wir das jetzt noch etwas verbessern konnten. Aber es ist auch nur eine schöne Momentaufnahme.“

Bis Weihnachten stehen noch zwei Spiele an – am kommenden Montag bei Arminia Bielefeld und am 18. Dezember (Freitag) das Heimspiel gegen den Karlsruher SC.

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