Schönberg – Am Montag vor dem Auslaufen nach der Zwickau-Partie holte Trainer Axel Rietentiet seine Truppe zusammen. Was folgte war eine ruhige aber klare Ansprache an sein Team.

„Wir können selber beeinflussen, wie unser Weihnachtsfest und die Rückrundenvorbereitung ausfallen werden. Es gilt noch einmal eine Woche lang Vollgas zu geben“, so der Trainer im Vorfeld der Partie beim VfB Germania Halberstadt.

Vor der letzten Partie des Jahres 2015 wollen die Maurine-Kicker also noch einmal zum Start der Rückrunde alle Kräfte mobilisieren und fokussieren um mit einem Erfolgserlebnis in die Winterpause zu gehen. Und auch wenn es am kommenden Samstag um 13 Uhr im Halberstädter Friedensstadion gegen den aktuell Tabellenletzten der Regionalliga Nordost geht, wird es mit Sicherheit keine leichte Partie für die Rietentiet-Elf werden. Denn für den VfB Germania Halberstadt gilt die Partie gegen die Maurine-Kicker vielleicht so etwas als Wendepunkt einer bisher verkorksten Saison. Die 0:1-Hinspielniederlage im Schönberger Palmberg-Stadion war der Startschuss für eine enttäuschende Hinrunde aus Sicht der Germanen, die nach dem zehnten Spieltag in der Entlassung von Trainer Henri Fuchs gipfelte. So steht das Team von Interimstrainer Thomas Waldow mit fünf Punkten und einem Torverhältnis von 15:45 am Ende der Tabelle und ist am Samstag im Heimspiel eigentlich zum Siegen verdammt.

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„In Halberstadt brauchen wir noch einmal eine Energieleistung unseres gesamten Teams, wie wir sie gerade zu Beginn der Spielzeit des Öfteren auf den grünen Rasen gebracht haben“, sagt der Sportliche Leiter der Maurine-Kicker Sven Wittfot bei HL-SPORTS.

Für die Schönberg gilt es also im Weihnachtsendspurt als Team noch einmal ganz eng zusammenzurücken. Fehlen werden dabei wie in den letzten Wochen auch die Verletzten Bastian Henning, Pascal Poser und Jacob Olthoff. Ebenfalls nicht dabei sein wird Danny Cornelius, der weiterhin an einem Magen-Darm Infekt laboriert!

„Bei einigen Spielern fehlt in den vergangenen Wochen oftmals die letzte Spannung. Normal ist es dabei auch das im Laufe einer Saison, in denen Spieler weniger Spielzeit als andere bekommen, etwas Unzufriedenheit bei diesen Spielern eintritt. Aber wir sind in dieser Liga nur konkurrenzfähig, wenn alle an einem Strang ziehen. Entscheiden ist und das verlange ich auch von jedem einzelnen, dass wir uns in dieser Woche nur auf das Spiel in Halberstadt konzentrieren und jeder seinen Egoismus beiseiteschiebt. Danach werden wir in die Winterpause gehen und dann schauen, wie und mit wem es hier in der Rückrunde weitergeht“, so Wittfot abschließend.

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