Rostock – Der zuletzt heftig unter Druck – sportlich und finanziell – stehende FC Hansa Rostock hat nach eigenen Angaben die Nachlizenzierung durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB) erfolgreich bestanden. Noch vor Ende der Frist am 22.1.2016 konnte der Verein nachweisen, dass die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit bis zum Ende der laufenden Drittliga-Saison 2015/2016 gesichert ist.

Aufgrund des positiven Bescheides durch den DFB hat der FC Hansa auch keine Auflagen bei möglichen Spielertransfers in der Winter-Wechselperiode (1.1.-1.2.2016) zu beachten.

„Der DFB hat die von uns eingereichten Unterlagen vollständig akzeptiert. Der positive und vor allem vorzeitige Bescheid freut uns und zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Nun heißt es den eingeschlagenen Kurs konsequent weiterzuführen und die Konsolidierung des Vereins weiter voranzutreiben“, so Christian Hüneburg, Hansa-Vorstand Finanzen und Verwaltung.

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Der DFB hatte im Nachlizenzierungsverfahren eine Liquiditätslücke in Höhe von rund 455.000 Euro festgestellt. Diese wurde durch Eigenmaßnahmen des Vereins geschlossen. So wurde Anfang Dezember 2015 das erste Maßnahmenpaket eines umfangreichen Sanierungskonzeptes umgesetzt, das unter anderem Umstrukturierungen im administrativen Bereich, Gehaltsverzichte der Mitarbeiter sowie Einsparungen bei bestehenden Dienstleistungsverträgen beinhaltete. Zur Schließung der Lücke tragen auch die im Januar 2016 komplett eingezogenen Jahresbeiträge der Mitglieder bei.

„Im Namen des gesamten Vorstandes möchte ich mich bei allen Mitgliedern für ihr Verständnis sowie allen Mitarbeitern und Partnern für ihre Bereitschaft bedanken, den notwendigen Sparkurs mitzugehen“, so Hüneburg.

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