
Hamburg – Tobias Stieler ist einer der Top-Schiedsrichter von Deutschland. Der 43-Jährige gab sein Debüt in der 2. Bundesliga 2009 in der Partie zwischen SC Paderborn und 1. FC Kaiserslautern. Vier Gelbe Karten und einen 4:0-Auswärtssieg der Roten Teufel gab es damals für ihn. Zwei Jahre später gelang ihm der Sprung in die Bundesliga. Wegen des Suizidversuchs von Babak Rafati rückte der heutige FIFA-Referee nach und leitete TSG Hoffenheim gegen Mainz 05. Endstand 1:1, zwei Gelbe Karten.
In Offenbach gemeldet
Stieler arbeitete sich hoch, denn inzwischen kommt der gebürtige Südhesse auf fast 200 Bundesliga-, 97 Zweitliga-, 59 Europapokal- und 27 Länderspiele. Seit 2014 ist der Jurist und Sportpsychologe international unterwegs, lebte dazu lange Hamburg. Einen Verein in seiner Nähe bringt bei Schiedsrichtern eine Ansetzungssperre mit sich. Das war der Grund, warum Stieler keine Partien des FC St. Pauli und Hamburger SV pfeifen, auch wenn der Unparteiische für die SG Rosenhöhe Offenbach im Hessischen Fußball-Verband gemeldet ist. Das änderte sich nun.
Umzug von Hamburg nach Freiburg
Ende vergangenen Jahres zog er von der Elbe nach Sölden, einem Vorort von Freiburg. Damit ist klar, dass durch den Wohnortwechsel die Hamburger Clubs wieder nun das eine oder andere Mal in den Genuss kommen werden, dass Stieler ihre Spiele leitet.
Beim einzigen HSV-Spiel gab es eine Niederlage
Bei den Kiezkickern war das bereits Anfang des Monats der Fall. Am Millerntor gab es für die St. Paulianer unter Stieler eine 0.2-Niederlage gegen Borussia Dortmund. Dabei gab es eine Gelbe Karte. Am Freitag (14.3.) um 18.30 Uhr ist Stieler bei den Rothosen, wenn diese beim 1. FC Magdeburg zu Gast sind. Zuletzt pfiff er den HSV vor ziemlich genau vor 13 Jahren im Volksparkstadion. Damals gewann dort der SC Freiburg mit 3:1. Keine Verwarnungen, keine Platzverweise. Insgesamt gab es unter Stieler 84 Gelb-Rote und Rote Karten im Profi-Bereich. Übrigens: Beim KFV Lübeck kennt man ihn (HL-SPORTS berichtete).
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