Siebenbäumen – In der Kreisliga Stormarn/Lauenburg nutzte man bei den Clubs das Ende des Jahres zum Verschnaufen. „Auf der Hufe“ wollte man den Blick auf die Tabelle allerdings eher ausblenden. Dabei kann man sich bei der Verbandsliga-Reserve von Grün-Weiß Siebenbäumen positiv gestimmt sehen, wenn man auf die letzten fünf Ergebnisse schaut. Zwei Siege und ein Unentschieden bescherten dem Team wieder den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze. Es fehlen zwar noch zwei Punkte, doch das lässt auf den 28.2. hoffen, wenn es weitergeht. Der Gegner ist der TSV Berkenthin und das ist der Club, der direkt vor den Siebenbäumern steht.

Anzeige
Anzeige

Das Saisonfazit von Trainer Bernd-Uwe Lange fällt bisher wie folgt aus: „Es gab zu Saisonbeginn doch einen größeren Umbruch als erwartet. Drei Spieler rückten in den Verbandsligakader auf. Aus beruflichen Gründen stand uns Villarreal lediglich in zwei Spielen zur Verfügung und mit Käding verließ uns ein wichtiger Spieler in Richtung Bliestorf. Das sollte die ohnehin schwierige Aufgabe für uns nicht leichter machen. Die ersten drei Spiele gingen allesamt verloren. Der erste Punktgewinn beim 3:3 im Derby gegen Berkenthin fühlte sich ebenfalls wie eine Niederlage an, da wir eine 3:0-Führung leichtfertig verspielten. Die ersten Erfolgserlebnisse gab es dann trotz großer Personalsorgen beim Remis in Trittau und dem Heimsieg über den RSV. Wir bekamen aber keine Konstanz in unser Spiel. Aus verletzungs- und beruflichen Gründen mussten wir immer wieder improvisieren. Einige Spieler fanden sich auf ungewohnten Positionen wieder, was nicht zur Sicherheit in unserem Spiel beitrug. In dieser Phase merkte man, dass es in der Breite nicht ausreichend war. Auch die Unterstützung unserer ersten konnte nicht wie erhofft, auch da gab es teils personelle Engpässe, durchgeführt werden. Dazu kam aber auch, dass dem einen oder anderen aus unserem Kader, die nötige Einstellung (Ehrgeiz, Zuverlässigkeit) fehlte. Bezeichnend hierfür ist, dass lediglich ein Spieler in allen Partien zum Einsatz kam. Verbessern konnten wir unsere Situation in den letzten fünf Begegnungen, in denen uns sieben Punkte gelangen. Somit befinden wir uns wieder in Reichweite zum rettenden Ufer. Hätte es nicht die bitteren Punktverluste gegen Berkenthin und Linau (3:4) gegeben, wären wir sogar über dem Strich und somit im Soll. Der wichtige Heimsieg über den KSV (1:0) im letzten Saisonspiel, die Rückkehr einiger Langzeitverletzten und die nach anfänglichen Problemen, gute Stimmung im Team, sollten Hoffnung und Mut für die Aufgaben in der Rückrunde machen. Personell bleibt die Truppe in der Pause unverändert, allerdings hoffen wir noch auf einen „Rückkehrer“, der uns als zuverlässiger, charakterstarker Typ, sehr gut zu Gesicht stehen würde.“
 
Zwei Testspiele stehen für GWS II an: Kronsforder SV II (6.2., 12 Uhr) und VfL Bad Schwartau (14.2., 14 Uhr).

Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -