Belek – So schnell geht es nun doch nicht. Der HSV muss sich bei einer möglichen Verpflichtung des 17 Jahre alten Bakery Jatta, Flüchtling aus Gambia, in Geduld üben. „ Nach dem FIFA-Reglement sei die Möglichkeit, Spieler unter 18 Jahren zu verpflichten, sehr, sehr eingeschränkt, erklärte HSV-Sportchef Peter Knäbel in einem Rundfunkinterview. „Vor allem wenn er nicht aus der EU ist und nicht im Grenzgebiet ist. Da gibt es eine ganze Liste von Kriterien, die man erfüllen muss“, so Knäbel weiter.

Den Medizincheck hat Jatta beim HSV bereits absolviert, nachdem er beim Probetraining einen starken Eindruck hinterlassen hatte (Labbadia: „Der Junge kann kicken“). Überlegungen, ihn in das Trainingslager nachreisen zu lassen, scheitern an seinem Flüchtlings-Status.

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In Belek war am Tag nach dem Testspiel gegen Ajax Amsterdam (1:3) Regeneration angesagt, für alle, die zum Einsatz gekommen waren. Die anderen Spieler arbeiteten auf dem Rasen, übten Passformen.

Auch am Nachmittag ließ es Trainer Bruno Labbadia ruhiger angehen, Aaron Hunt und Emir Spahic waren gar nicht auf dem Platz, blieben im Hotel.

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