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Start Fußball 3. Liga-Abstiegskandidat foppt HSV bei Kacar-Comeback in der Türkei

3. Liga-Abstiegskandidat foppt HSV bei Kacar-Comeback in der Türkei

Belek – Der HSV musste im zweiten Testspiel während seines Trainingslagers in der Türkei eine Niederlage quittieren. Gegen den Drittliga-Klub Rot-Weiß Erfurt unterlagen die Rothosen in Belek mit 1:2. Das erste Testspiel hatte der Hamburger SV gegen Ajax Amsterdam mit 1:3 verloren.

Die positive Nachricht: Gojko Kacar bestritt nach seinem Innenbandanriss im Knie erstmals wieder ein Spiel, kam in der ersten Halbzeit zum Einsatz und stellte später fest: „Es war ein gutes Gefühl, das gibt mir zusätzliche Stabilität, da die Belastung in einem Spiel doch noch mal eine andere ist als im Training.“

Trainer Bruno Labbadia verzichtete auf René Adler, Aaron Hunt, Pierre-Michel Lasogga, Sven Schipplock, Emir Spahic, Ivo Ilicevic und Gideon Jung. nicht dabei. Er nutzte die Gelegenheit, allen einsatzfähigen Akteuren Spielpraxis zu geben.

Neben Kacar, der in den vergangenen Tagen im Training Stück für Stück an die Mannschaft herangeführt worden war und auf der Sechserposition zum Einsatz kam, stand auch der 19-jährige Batuhan Altintas in der Startformation. Der Angreifer hatte die ersten beiden guten Torchancen (3./12.). Michael Gregoritsch, der auf der linken Außenbahn auflief, hatte vor der Pause ebenfalls zwei gute Möglichkeiten: Einmal spielte er ab, als er frei vor Domaschke auftauchte, statt selbst abzuschließen (35.), beim zweiten Mal zielte er genau auf Erfurts Torwart. Mit 0:0 ging es in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel legte der Abstiegskandidat aus der 3. Liga vor: 1:0 durch Sascha Szimayers in der 55. Minute, fünf Minuten später erhöhte Pablo Pigl mit einem Dropkick-Distanzschuss auf 2:0. Labbadia wechselte noch einmal kräftig durch. Gregoritsch, der in der ersten Halbzeit einige gute Aktionen hatte, blieb auf dem Feld – und verkürzte in der 77. Minute mit einem sehenswerten Fernschuss aus etwa 25 Metern. Mehr bekamen die 250 Zuschauer aber nicht zu sehen.

„Viel hat mir an unserem Spiel nicht gefallen", so Labbadia, „wir haben in der ersten Halbzeit versäumt, das Tor zu machen. In Rückstand werden dann die Räume eng und der Gegner wächst über sich hinaus. Insgesamt hat die Mannschaft aber kein gutes Spiel gemacht. Es gibt eine Menge Dinge, an denen wir noch arbeiten müssen."

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Den dritten und letzten Test bestreitet der HSV am Freitag (15. Januar) gegen Young Boys Bern.

So spielten sie:

Hamburger SV: Hirzel – Diekmeier, Carolus, Cleber (66. Djourou), Sakai (59. Feka) – Rudnevs, Kacar (46. Holtby), Arslan (46. Porath), Gregoritsch – Altintas (66. Müller), Olic (66. Ostrzolek)

Rot-Weiß Erfurt: Domaschke (46. Klewin) – Löschner (46. Pigl), Laurito (46. Nikolaou), Erb, Eichmeier (46. Hergesell) – Menz (20. Bergmann), Tyrala (46. Judt) – Kadric (46. Bichler), Höcher (46. Schikowski), Twardzik (46. Aydin) – Kammlott (46. Szimayer)

Tore: 0:1 Szimayer (55.), 0:2 Pigl (59.), 1:2 Gregoritsch (77.)

 

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