Belek – In der zweiten Halbzeit wurde es heftig: St. Paulis Testgegner Lechia Danzig nahm den Begriff Härtetest allzu wörtlich. Doch die Kiezkicker standen ihren Mann, verteidigten das 1:0 von Jeremy Dudziak aus der 30. Minute bis zum Abpfiff. So feierte das Lienen-Team einen gelungenen Start in seine Testspielserie.

Cheftrainer Ewald Lienen setzte gegen den polnischen Erstligisten insgesamt 21 Spieler ein. Neben Jan-Philipp Kalla und Ryo Miyaichi (beide nach Knieverletzungen im Aufbautraining) fehlten Bernd Nehrig (Magendarmprobleme), Okan Kurt (Schulterprellung) und Maurice Litka (krank).

Das Spiel litt unter heftigen Sturmböen. Nach dem ersten Ansturm des Gegners kamen die Kiezkicker mit sehenswerten Kombinationen immer besser ins Spiel. Und im Tor war Philipp Heerwagen stets sicher auf dem Posten. Er war im Übrigen der einzige, der über die volle Spielzeit ging.

In der zweiten Halbzeit war St. Pauli sofort im Spiel. Auf den Dauerdruck reagierte Danzig häufig mit unfairen Mitteln, Lienens Team blieb standhaft und verdiente sich den 1:0-Erfolg.

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Ewald Lienen sprach von einem guten Test: „Es ist schade, dass es solche Bedingungen gegeben hat. Wenn wir den Ball flach halten konnten, konnten wir vernünftig kombinieren, doch der starke Wind hat sehr viel Einfluss auf das Spiel genommen. Dennoch war es ein guter Test gegen einen Gegner mit hoher individueller Qualität. Danzig hat fünf aktuelle polnische Nationalspieler in den Reihen. Es war wichtig, dass wir so einen Gegner hatten. Sie waren sehr griffig und sie hatten eine gute Aggressivität. Das haben meine Jungs gut gemacht.“

FC St. Pauli – 1. Halbzeit
Heerwagen – Keller, Sobiech, Eden, Hornschuh – Alushi, Rzatkowski, Dudziak, Choi, Sobota – Verhoek

FC St. Pauli – 2. Halbzeit
Heerwagen – Buballa, Ziereis, Gonther, Koglin – Buchtmann, Rosin, Picault, Maier, Thy, Empen

 

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