Hamburg – Da sollte der HSV aber ganz besonders auf der Hut sein. Der 1. FC Köln bringt am Sonntag eine eindrucksvolle Bilanz ins Volksparkstadion mit: Vier Siege und vier Unentschieden haben die Geißböcke in den vergangenen neun Jahren am Spieltag vor Rosenmontag eingefahren. Nur einmal patzten sie – und das war im Jahr 2012. Beim 0:1 gegen den HSV…

Am vergangenen Dienstag nahmen Spieler, Trainer Peter Stöger und das Präsidium an der klubeigenen Karnevalssitzung teil – und Präsident Werner Spinner gab die Parole für Sonntag aus: „Die nächste Beute wartet in Hamburg“.

Kölns Kapitän Matthias Lehmann wird nicht dabei sein. Der Mittelfeldspieler ist nach der fünften gelben Karte gesperrt. Beim HSV war Emir Spahic gestern wieder voll dabei, doch eine Rückkehr ins Team kommt am Sonntag noch zu früh.

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Drei Punkte Differenz haben der HSV (22 Punkte) und Köln (25) – ein Abstand also, den die Rothosen mit einem Sieg auf Null setzen könnten. Aber auch ein Punktestand, der bei einer Niederlage fatale Folgen hätte – den Rutsch in den Tabellenkeller nämlich.

„Wir brauchen zu Hause unbedingt unsere Heimstärke aus den Anfangswochen der Saison. Zwei Heimspiele in Folge müssen uns Rückenwind geben und bieten eine gute Möglichkeit, um eine Serie zu starten. Wir sind unseren Zuschauern auch etwas schuldig und unser positives Auftreten muss sich auf die Ränge übertragen. Mit Köln empfangen wir einen auswärtsstarken Gegner, aber dennoch muss außer Frage stehen, dass die Punkte im Volksparkstadion bleiben“, HSV-Sportchef Peter Knäbel lässt keinen Zweifel daran aufkommen, was am Sonntag im noch nicht ganz auverkauften Volksparkstadion auf dem Spiel steht.

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