Timmendorfer Strand – Am Samstag kommt es in Timmendorfer Strand zum Top-Spiel der Verbandsliga Süd-Ost. Der NTSV Strand 08 empfängt als Tabellenzweiter den Spitzenreiter VfB Lübeck II. Beide Teams trennt nur ein Zähler und die Ostholsteiner haben ein Spiel weniger auf dem Konto. Grund für HL-SPORTS bei NTSV-Manager und Trainer Frank Salomon (Foto) nachzufragen. Hier das Interview:

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HL-SPORTS: Moin Frank. Am Wochenende geht s wieder los in der Verbandsliga für den NTSV Strand 08. Wie seid ihr drauf, ist die Vorbereitung bei euch gelaufen?
 
Frank Salomon: „Auch wenn wir einige Verletzte zu beklagen hatten, lief alles nach Plan. Die Ergebnisse stimmten. Wir haben gegen den TSV Schilksee und Oldenburger SV gewonnen, dafür gegen Kreisligist Travemünde verloren. Doch Höhen und Tiefen sind ja normal in der Vorbereitung. Ich denke, wir sind trotzdem gut vorbreitet.“
 
HL-SPORTS: Und jetzt geht es gleich im Spitzenspiel gegen die Reservemannschaft des VfB Lübeck. Was dürfen die Fans da erwarten?
 
Frank Salomon: „Also auf jeden Fall möchten wir spielen, der Witterung trotzen. Die Zuschauer dürfen sich auf ein Spitzenspiel freuen, eine Partie auf Augenhöhe.“
 
HL-SPORTS: Überrascht es dich, dass der VfB II anscheinend der einzig ernstzunehmende Gegner im Aufstiegskampf ist? Und was macht die Lübecker in dieser Spielzeit so gefährlich?
 
Frank Salomon: „Wir beschäftigen uns nicht mit anderen, schauen nur auf uns. Vielleicht hat der VfB den Vorteil, sich auch aus der Regionalliga bedienen zu können. Aber wenn wir stabil bleiben, unser Potenzial ausschöpfen, können wir gewinnen. Wir fürchten uns jedenfalls nicht vor dem Gegner.“
 
HL-SPORTS: Wäre ein Sieg schon eine kleine Vorentscheidung beim Thema Aufstieg?
 
Frank Salomon: „Nein. In dieser Liga kann viel passieren, jeder gegen jeden gewinnen. Ich denke es wird bis zum Schluss spannend bleiben.“  
 
HL-SPORTS: So, oder so. Ihr habt nie einen Hehl daraus gemacht, dass ihr wieder in die 5. Liga wollt. Gedenkt ihr in der Zukunft etwas zu verändern, euch noch professioneller auf- und dazustellen?
 
Frank Salomon: „Wir bewegen uns in der Gegenwart, wollen gerne aufzusteigen. Schmiedet man aber zu viele Zukunftspläne, kann man auch ganz schnell enttäuscht werden. Aber nach sechs Jahren in der SH-Liga und einem bitteren, unnötigen Abstieg, wissen wir, was uns da erwarten würde. Es gäbe jedenfalls keine Veranlassung, um dann alles auf den Kopf zu stellen.“
 
HL-SPORTS: Vielen Dank Frank, dass du dir die Zeit für das Interview genommen hast.

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