Lübeck – Die Hinrunde der SG Ratekau-Stand lief lange perfekt, allerdings ging dem Tabellenzweiten der Frauen-SH-Liga kurz vor Ende etwas die Puste aus. Durch Verletzungen und Ausfälle geplagt, gingen die letzten beiden Duelle verloren. Dennoch ist der Optimismus beim Team von Andreas Passow und Maik Lietzau nicht verflogen, man möchte den Spitzenrang weiter halten.

Und dieses, obwohl die vergangenen Wochen sehr, sehr schwierig waren. Seit Ende November kein Spiel mehr, auch das erste, angesetze Nachholspiel am vergangenen Wochenende fiel dem Winterwetter zum Opfer. Daher fehlt den Ratekauer Mädels komplett die Spielpraxis. Hinzu kommt, dass die Hallensaison nicht optimal lief. In der Zwischenrunde zur Landesmeisterschaft scheiterte man deutlich. Dennoch blickt Maik Lietzau positiv auf die absolvierten Trainingseinheiten zurück: „Wir sind soweit zufrieden mit dem, was wir machen konnten.“

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Dabei vertrauen die Trainer in Ratekau auf den bewährten Kader. Weder Neuzugänge noch Abgänge gibt es zu verzeichnen, auch langfristige Ausfälle gibt es mit Ausnahme von Jana Hinkelmann nicht zu beklagen. „Kurzfristig wird es das Übliche wie Arbeit, Schule oder Urlaub geben“, meint Lietzau – ein „Problem“, mit dem alle Mannschaften hier und da zu tun haben werden. Auch darauf begründet sich der gesunde Optimismus beim Meister von 2014. „Oben mitspielen“ ist das erklärte Ziel für die restlichen Spiele. Und dann will man schauen, was dabei rauskommt.

Ein Aufstieg düfte auch bei sportlicher Qualifikation nicht in Frage kommen, zu groß sind dem Vernehmen nach die Unwägbarkeiten in Ratekau. Doch soweit ist es noch nicht, erstmal will die SG ihren Spitzenplatz in der SH-Liga verteidigen. Das schlechte Wetter düfte den Rückrundenstart gegen den TSV Russee wohl erneut verhageln.

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