Rostock – Der Abstiegskampf in der 3. Liga hat sich für den FC Hansa Rostock weiter zugespitzt – trotz des überraschenden Punktgewinns mit dem 2:2 beim Tabellenführer Dynamo Dresden. Im Sonntag-Spiel verlor Rot-Weiß Erfurt 0:2 gegen Chemnitz. Unter der Regie von Sven Köhler feierte der Chemnitzer FC den ersten Sieg in diesem Jahr und verbesserte sich auf den 16. Platz.

Hansa hat auf Rang 13 jetzt zwei Punkte Vorsprung auf die Stuttgarter Kickers auf dem 18. Platz mit 34 Punkten vor Wehen Wiesbaden (32) und VfB Stuttgart II (30). Die Stuttgarter Klubs stehen sich am 2. April im Abstiegsgipfel gegenüber.

Der FC Hansa spielt während der Länderspielpause das Halbfinale im Landespokal (Lübzer Pils-Cup) am 26. März beim FC Mecklenburg Schwerin. Danach trifft die Kogge zuhause auf den SC Preußen Münster, der am 31. Spieltag eine 0:2-Heimpleite gegen den VfR Aalen hinnehmen musste, womit sich Aalen ebenso wie Holstein Kiel (1:0 in Magdeburg) erst einmal aus der Abstiegszone verabschiedete.

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Nach dem Spiel in Dresden sind Anhänger beider Vereine in einem Zug zwischen Dresden und Leipzig aneinandergeraten. Die Bundespolizei wurde durch einen Zeugen telefonisch darüber informiert, dass sich etwa 60 Personen im Zug schlagen würden. Nach Angaben der Bundespolizei war die Situation so eskaliert, dass der Zug nicht weiterfahren konnte. Starke Bundespolizeikräfte der Abteilung Blumberg unterstützten am Bahnhof Coswig die örtlich zuständigen Bundespolizisten aus Dresden. Die Beamten stellten fest, dass eine sechsköpfige Gruppe Rostock-Fans von einer 15 Personen umfassenden Gruppe Dynamo-Anhänger attackiert worden war. Es gab eine verletzte Person, die sich nicht in ärztliche Behandlung begeben wollte. Von allen Personen wurde die Identität ermittelt.

Während des Spiels gab es nach Angaben der Polizei keine Auseinandersetzungen, insgesamt 1150 Polizeibeamte waren rund um die Partie im Einsatz.

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