Lübeck – Während im schleswig-holsteinischen Fußball darüber diskutiert wird, ob es zukünftig eine zwischengeschaltete Landesliga unterhalb der SH-Liga geben wird, war man bundesweit ebenfalls auf dem Trichter, etwas zu ändern. Objekt der Begierde war der DFB-Pokal, bei dem viele Amateurclubs auf das große Los FC Bayern oder Borussia Dortmund hoffen. Zusätzlich ist die Einnahme von 140.000 Euro gesichert. Für die „Kleinen“ eine schöne Extra-Einnahme. Aus Schleswig-Holstein buhlen in diesem Jahr der VfB Lübeck und der ETSV Weiche im Endspiel (28.5., Lohmühle). Und das wird sich, sofern sich Holstein Kiel nicht zukünftig mit einem Platz 4 oder besser in der 3. Liga oder mit einem Landespokalerfolg, dafür qualifiziert.

Beim DFB schob man das Thema erst einmal beiseite. So bleibt es mindestens bis zur Saison 2019/2020 so wie es derzeit ist. Also keine Pokalreform!

Und so waren die Pläne, die es nun erst in frühestens drei Jahren zu diskutieren gibt:

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Plan A: Die Erstligisten (Platz 8 bis 18), alle 18 Zweitligisten und 71 Amateurvereine spielen in Runde 1 und 2. Die Bundesligisten auf den Plätzen 1 bis 8 stoßen zu den 25 übriggebliebenen Vereinen in Runde 3 zu.

Plan B: Die erste Runde wird nur von 18 Zweitligisten und 58 Amateurclubs gespielt. In der zweiten Runde stoßen 10 Bundesligisten dazu und in Runde 3 der Pokal-Titelverteidiger und die sieben für den Europapokal qualifizierten Erstligisten.

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