Hamburg – Hamburg zittert um seinen HSV: Wenn am Freitagabend um 20.30 Uhr das 104. Nord-Derby im mit 57.000 Zuschauern ausverkauften Volksparkstadion den 31. Spieltag eröffnet, steigt die bislang wichtigste Partie der Saison für die Rothosen. Eine Niederlage reißt den HSV förmlich in den Abstiegsstrudel, ein Sieg im Duell mit dem Erzrivalen Werder Bremen könnte schon endgültig den Klassenerhalt bedeuten.

Fast schon philosophisch gibt sich Trainer Bruno Labbadia: „Der Glaube an das Gewinnen ist größer als der Gedanke an negative Folgen. Das ist meine Denkweise. Wir machen uns keine Gedanken, was nach dem Spiel ist, sondern jetzt ist die Möglichkeit, einen wichtigen Schritt zu machen.“

Wer morgen in das Team rückt, steht noch nicht fest. Albin Ekdal wird ausfallen. Bei Aaron Hunt, Nicolai Müller und Pierre-Michel Lasogga (Foto) muss sich zeigen, wie sie die Belastungen von gestern und heute überstehen.

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Für den gesperrten René Adler steht Jaroslav Drobny im Tor und Labbadia setzt auf ihn: „Drobo passt zum Derby. Er ist ein abgewichster Hund, der weiß, um was es geht. Er hat in den letzten Wochen gut trainiert, weil er ohnehin eine hohe Eigenmotivation beim Torwarttraining hat. Er ist sehr erfahren und wir können uns immer auf ihn verlassen.“

Und was erwartet Labbadia von Werder Bremen? „Sie haben ein intensives und laufstarkes Pokalspiel in München absolviert und genauso erwarten wir sie auch am Freitagabend und müssen ihnen entgegentreten. Sie haben ähnlich wie wir in dieser Saison gezeigt, dass sie mit einer aggressiven Spielweise Mannschaften, die besser sind, vor Probleme stellen können. Letztlich haben sie aber auch drei Punkte weniger als wir. Das heißt, dass wir in dieser Saison immer ein Stück weiter vorne dran gewesen sind und das soll auch nach dem Spiel so bleiben.“

 

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