Hamburg – Er wird dabei sein! HSV-Mittelfeldregisseur Aaron Hunt kann heute gegen seinen Ex-Klub Werder Bremen sein erstes Nord-Derby für die Rothosen bestreiten. „Ich fühle mich gut, habe die Woche über gut trainiert und bin nun in voller Vorfreude auf das Spiel. Die Erwartungshaltung von außen stellt für mich kein Problem dar“, erklärte der 29-Jährige bei hsv.de.

Wegen seiner Oberschenkelprobleme hatte Hunt zuletzt gegen Darmstadt (1:2) und in Dortmund (0:3) gefehlt. Im Sommer vergangenen Jahres war Hunt vom VfL Wolfsburg zum HSV gewechselt. Vor seinem Wolfsburg-Gastspiel hatte er 284 Pflichtspiele für Werder Bremen (von 2004 bis 2014) absolviert.

„Beide Teams müssen punkten. Werder steht etwas mehr unter Druck, aber davon dürfen wir uns nicht blenden lassen“, sagte Hunt. Er ist sicher: „Werder wird nicht absteigen, aber es ist nicht meine Baustelle, mir über Bremen den Kopf zu zerbrechen.“

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Feststeht: Werder Bremen ist die Schießbude der Bundesliga – 61 Gegentore bedeuten den Spitzenwert. Torwart Felix Wiedwald hat nicht ein Zu-Null-Spiel in seiner Saisonstatistik, in 15 Spielen hat er drei oder mehr Gegentreffer kassiert. Aber Vorsicht: Mit Claudio Pizarro bringen die Bremer den nach Robert Lewandowski (12 Treffer) erfolgreichsten Torschützen der Rückrunde mit. Der Peruaner brachte es bislang auf 11 Tore.

Wenig Fingerspitzengefühl bewies der DFB bei der Schiedsrichter-Ansetzung: Manuel Gräfe (42) aus Berlin soll das Spiel leiten. Gräfe pfiff das Relegationsrückspiel des HSV in Karlsruhe (2:1 n.V.) zum Abschluss der vergangenen Saison.

Und dieser Kader zog in das Mannschaftshotel des HSV: Drobny, Hirzel, Diekmeier, Sakai, Cleber, Djourou, Spahic, Ostrzolek, Müller, Jung, Bahoui, Holtby, Hunt, Gregoritsch, Kacar, Ilicevic, Schipplock, Lasogga, Rudnevs.

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