Hamburg – Der nächste Gegner des HSV ist nach einer Trainingseinheit unter Ausschluss der Öffentlichkeit gestern Mittag in ein Trainingslager gereist. Der VfL Wolfsburg wird sich in Grassau am Chiemsee auf das Spiel am Sonnabend im Volksparkstadion vorbereiten.

„Wir halten diese Maßnahme in Vorbereitung auf das Spiel beim HSV für sinnvoll, weil wir so in anderer Umgebung drei Tage lang konzentriert arbeiten können", sagte Trainer Dieter Hecking. Nach sieben Spielen ohne Sieg müssen die Wölfe noch einmal auftanken, um nicht womöglich im Abstiegsstrudel unterzugehen.

„Wenn der Trainer die Entscheidung getroffen hat und für erforderlich hält, dann akzeptieren wir das natürlich“, erklärte dazu Abwehrspieler Naldo. Auch Werder Bremen (in Verden/Aller) und der VfB Stuttgart (auf Mallorca) hatten vor dem „Abstiegsendspiel“ (6:2 für Bremen) am vergangenen Montag ihr Glück in einem Kurztrainingslager gesucht. Der HSV hatte im vergangenen Jahr in Bad Malente ein Kurztrainingslager aufgeschlagen, um letzte Kräfte zu bündeln.

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Der VfL Wolfsburg wird am Freitag direkt von Grassau nach Hamburg reisen.

Bei den Rothosen bleibt der Einsatz von Nicolai Müller nach seinem Muskelfaseranriss fraglich. „Ich fühle mich gut, kann aber noch nicht wieder voll sprinten. So eine Verletzung braucht leider auch ihre Zeit", so Müller gegenüber HSV.de. Mit Reha-Trainer Sebastian Capel absolvierte Müller gestern Vormittag wieder eine Einheit mit Ball. Fortschritte macht auch Albin Ekdal, der ebenso wie Müller individuell trainierte. Ins Mannschaftstraining soll heute Emir Spahic (Fußprellung) zurückkehren.

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