Lübeck – Einen Spieltag gibt es noch in der Frauen Verbandsliga Süd, dieser steigt aber erst am 22. Mai. Zuvor stehen aber Nachholspiele an und da sind sowohl die SG Siems-Dänischburg wie auch der ATSV Stockelsdorf gefordert. Beide haben machbare Aufgaben vor der Brust.

Siems empfängt am heutigen Abend die BSG Eutin. Dabei wollen die Frauen von Kambiz Tafazoli die letzte Chance auf den Titel wahren, denn mit einem Sieg könnte man bis auf zwei Punkte an Spitzenreiter Neuenbrook heranrücken und diesen vor dem letzten Spiel nochmals unter Druck setzen. Dazu muss gegen die Ostholsteiner aber eine klare Leistungssteigerung gegenüber Sonntag her. Zumal Eutin, trotz des schlechten Jahres 2016, ein Pünktchen noch zum Klassenerhalt fehlt, die Gäste sich folglich voll reinwerfen werden.

Auch der ATSV Stockelsdorf muss ran, am morgigen Donnerstag geht es für die Elf von Günter Lehmann zur SG Olympia-PTSK. Die Zielsetzung ist klar: gegen den Tabellenzehnten will sich Stodo klar durchsetzen und so den dritten Platz festmachen. Die Personalsorgen sind unverändert groß, dennoch will man sich auch beim Auswärtsspiel unter der Woche nicht davon aufhalten lassen. Zumal Olympia sieben der letzten acht Spiele verlor.

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Für die SG Siems-Dänischburg könnte sich die Saison -unabhängig vom Kreispokalfinale- noch weiter verlängern. Sollte die SG als Tabellenzweiter ins Spiel kommen, steigen noch zwei provisorische Aufstiegsspiele gegen den Tabellenzweiten der Verbandsliga Nord. Der Sieger könnte einen Platz in der SH-Liga einnehmen, sofern TuRa Meldorf die Aufstiegsrunde zur Regionalliga erfolgreich bestreitet oder ein Team aus der höchsten Landesklasse zurückzieht. Gegner in diesen Spielen ist entweder der BSC Brunsbüttel oder SV Frisia Risum-Lindholm.

SG Siems-Dänischburg – BSG Eutin (Mittwoch, 19.30 Uhr, Krummer Weg)
Kambiz Tafazoli (SGSD): "Wir wollen unser letztes Punktspiel zu Hause gewinnen. Eutin hat ihre Qualität in der Defensive. Die gilt es zu knacken um erfolgreich zu sein."

SG Olympia-PTSK – ATSV Stockelsdorf (Donnerstag, 19.30 Uhr, Neumünster)
Günter Lehmann (ATSV): "Sollten wir gegen den Vorletzten gewinnen, sind wir vor dem letzten Spiel von unserem Saisonziel dritter Tabellenplatz nicht mehr zu verdrängen. Wir haben zwar nur elf Spielerinnen zur Verfügung, aber die sind bis zu den Haarspitzen motivert. Wir unterschätzen die Neumünsteraner auf gar keinen Fall, aber die drei Punkte sollen auf jeden Fall nach Stockelsdorf."

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