Lübeck – Wenige Tage vor dem Pokalfinale zwischen der SG Siems-Dänischburg und der SG Ratekau-Strand am Krummen Weg stellen die Gastgeberinnen die Weichen für die Zukunft. So wird es Veränderungen im Kader geben, dazu werden die 2. Mannschaft und eine U17-Mannschaft neu aufgestellt. Alles passiert mit dem Ziel, dass sich die SG aus dem Lübecker Norden mittelfristig in der SH-Liga etabliert.

Denn noch besteht die Chance, dass sich die Mannschaft von Trainer Kambiz Tafazoli schon zur neuen Saison für die höchste Landesklasse qualifiziert. Nach gewonnener Relegation hofft man in Siems noch auf eine erfolgreiche Regionalliga-Qualifikation von TuRa Meldorf. Gegebenenfalls steht man auch als Nachrücker bereit, sofern es bis zum Meldeschluss Ende Juni noch einen Rückzug aus der SH-Liga gibt.

Unabhängig davon laufen die Vorbereitungen für die neue Saison. Dabei wird es einige Veränderungen im Kader geben. Sechs Abgängen stehen vier Neuverpflichtungen und drei Rückkehrerinnen gegenüber. So werden Sylle Peters, Susanne Bahr, Katrin Gülcke und Ines Reck in der neuen Saison in der 2. Mannschaft auflaufen. Anna Six wird wegen eines Auslandsaufenthaltes mindestens in der ersten Saisonhälfte nicht zur Verfügung stehen. Ganz den Verein verlassen wird Louisa Bebenroth. Die Abwehrspielerin kehrt in ihre niedersächsische Heimat zurück und beginnt dort eine Ausbildung bei der Polizei. „Wir wünschen allen alles Gute und freuen uns, dass wir mit ihnen in Kontakt bleiben“, so Trainer Tafazoli, der sich auch auf seine „Neuzugänge“ freut.

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So kann er zur neuen Saison wieder voll mit seiner Kapitänin Vivien Baade und mit Jessica Grannemann planen, die beide nach langer Verletzungspause in den Kader zurückkehren. Dazu steht auch Tasja Fasch nach der Geburt ihres Sohnes wieder zur Verfügung. Mit Jenny Bründel (SG Ratekau-Strand), die schon seit April in Siems trainiert, Jenny Nausedat (TSV Kücknitz), Linnea Taube (Ratzeburger SV) und Sophie Hagedorn (eigene Jugend) darf sich die SG Siems-Dänischburg auch noch auf vier externer Neuzugänge freuen. „Jenny Bründel trainiert schon seit April bei uns mit und hat sich integriert. Mit Linni, die in der Landesauswahl spielte und auch bei den RSV-Frauen aushalf, und Sophie kommen zwei junge talentierte Spielerinnen, die sich gut entwickeln werden“, gibt sich Tafazoli von seinen „Neuen“ überzeugt: „Nause wird uns mit ihrer Erfahrung vorantreiben.“

Apropos 2. Mannschaft: Hier freut sich Tafazoli darauf, dass man in diesem Jahr einen großen und schlagkräftigen Kader hat: „Wir haben schon zwölf neue Spielerinnen aktivieren können.“ Gemeinsam mit der neugegründeten B-Jugend will man einen eigenen Grundstock in Sachen Frauenfußball legen.

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