Lübeck – Es ist der große Abschluss der Frauensaison in Ostholstein und Lübeck. Am heutigen Samstag steigt am Krummen Weg in Siems der Finaltag in den Kreispokalen der Frauen und Juniorinnen. Gleich vier spannende Spiele erwarten die Zuschauer, mittags um 12 Uhr geht es los. Bei den Frauen kommt es zum Traumfinale.
Den Anfang machen die Jüngsten, die D-Juniorinnen. Hier trifft der Vizemeister der Kreisliga, der TSV Ratekau, auf die Meisterinnen vom Oldenburger SV. Während der kurzen Kreisliga-Saison konnte der OSV ein Duell gewinnen, das zweite endete remis. Diese Partie verspricht also Spannung. Ab 13.30 Uhr geht es mit dem Finale bei den C-Juniorinnen weiter. Auch hier stehen sich mit Meister TSV Ratekau und Vize Eichholzer SV die beiden besten Teams der abgelaufenen Kreisliga-Saison in dieser Altersklasse gegenüber. Im letzten Duell sahen die Zuschauer ein spetakuläres 8:8.
Um 15 Uhr sind die B-Juniorinnen an der Reihe. Und – wie sollte es auch anders – erneut treffen Meister und Vizemeister der Kreisliga aufeinander. Die SG Eutin/Malente trifft dabei auf die SG Oldenburg/Hansühn. Allerdings konnte hier der Vizemeister immerhin das direkte Duell für sich entscheiden. Die SGOH gewann das letzte Spiel knapp mit 5:4.
Ab 17 Uhr das große Frauenfinale – von vielen als Traumfinale angesehen. Gastgeber und Titelverteidiger SG Siems-Dänischburg trifft dabei auf SH-Liga-Meister SG Ratekau-Strand. Beide Teams wollen eine starke Saison krönen. Mehr Körner im bisherigen Wettbewerb musste dabei Siems lassen, denn die hatten deutlich härtere Brocken aus dem Weg zu räumen. Doch nach Siegen über SH-Ligist Eichholzer SV (3:1), den Ligakonkurrenten BSG Eutin (6:0) und den Kreisliga-Dritten SG Riepsdorf/Cismar (1:0) steht man zum zweiten Mal in Serie im Finale. Ratekau hingegen hatte nach einem Freilos und einem Nichtantritt des MTV Ahrensbök zwei Freilose, fertigte dann den TSV Pansdorf im Gemeindederby mit 7:1 ab und schlug auch Kreisliga-Meister Fortuna St. Jürgen souverän mit 3:0. Es darf also ein Spitzenfinale erwartet werden, vor allem, weil beide Teams den Pokal gewinnen wollen.
Frauenfinale
SG Ratekau-Strand – SG Siems-Dänischburg (Sonntag, 17 Uhr, Krummer Weg)
Maik Lietzau (SGRS): „Ohne große Erwartungen gehen wir in dieses Pokalfinale, da ein Großteil der Mannschaft bereits im Urlaub ist und die Spielpraxis bereits fehlt. Dennoch haben wir eine schlagkräftige Truppe beisammen, um den Pott zu holen. Morgen wissen wir dann mehr. Ich denke beide Mannschaften wollen nichts herschenken."
Kambiz Tafazoli (SGSD): „Wir wollen einen guten Abschluss schaffen und mit aller Macht den Pokal verteidigen. Ratekau ist zwar der Favorit, aber der Pokal hat nunmal seine eigenen Gesetze."