Lübeck – Lange Zeit roch es nach einem direkten Wiederabstieg aus der Verbandsliga für den 1. FC Phönix. Doch am Ende entledigten sich die Adlerträger doch aller Abstiegssorgen und dürfen auch nächste Saison weiter in  der Süd-Ost-Staffel antreten. Co-Trainer Dirk Brestel (Foto) fasste die Spielzeit 2015/2016 aus seiner Sicht für HL-SPORTS zusammen:  

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„Das war eine Saison, die am letzten Spieltag mit einem Happyend abgeschlossen wurde. Die Euphorie des Aufstiegs konnte nicht annähernd mit in die neue Saison gerettet werden. Bereits am ersten Spieltag hagelte es eine derbe Pleite gegen Dornbreite und man wusste gleich, dass es nicht leicht werden würde. Weitere hohe Niederlagen gegen Güster und Strand standen knappen Siegen gegen Pönitz und Pölitz gegenüber und veranlassten die Trainer bereits im Oktober zum Nachdenken und späterem Handeln. Es war relativ schnell klar, dass wir ohne Änderungen erneut sang- und klanglos absteigen würden. Relativ zügig wurde man sich dann mit Robert Balazs als zusätzlichem Trainer einig. Dass wir am Ende neun neue Spieler zur Rückrunde präsentieren konnten, zeigt auch, dass Phönix mittlerweile wieder einen Namen hat. Die Hinrunde beendeten wir auf einem Nichtabstiegsplatz, dies war aber nicht unbedingt unserer spielerischen Qualität geschuldet, sondern eher der Tatsache, dass die anderen Mannschaften teilweise fünf Spiele weniger als wir absolviert hatten. Die Rückrunde mit insgesamt nur 13 Spielen gestaltete sich positiver. Die nicht unbedingt erwarteten Siege gegen Dornbreite und Reinfeld, sowie die am Ende glücklichen Siege gegen Tremsbüttel und Breitenfelde hielten uns immer über dem Strich. Mögliche Bigpoints gegen Pansdorf  und vor allem Pölitz wurden aber nicht genutzt beziehungsweise kampflos abgegeben. Gerade das Spiel gegen Pölitz war für mich persönlich der absolute Tiefpunkt der Saison und bescherte uns eine Woche des Druckes, den wir alle zusammen nicht noch einmal erleben möchten. Andersrum möchte ich aber auch nicht das Glücksgefühl nach dem entscheidenden Sieg in Schlutup missen. Alles in allem eine Saison mit Höhen und Tiefen, die jeden einzelnen auch körperlich sehr beansprucht hat.“

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