Hamburg – Der HSV hat am Tag nach dem Härtetest gegen Lyngby BK (3:1 in Rendsburg) noch einmal nachgelegt. Und so gab es im Volksparkstadion ein internes Trainingsspiel gegen den Oberligisten Altona 93. „Wir haben in der Vorbereitung nicht viele Spiele bestritten, in denen es für die Spieler über die volle Distanz ging. Diese Erfahrung ist aber für jeden einzelnen Akteur wichtig, da sich Zwickau bereits wieder im Spielbetrieb befindet", erklärte Cheftrainer Bruno Labbadia mit Blick auf das erste Pflichtspiel der Saison in der 1. Runde des DFB-Pokals am kommenden Montag (22. August, 18.30 Uhr).

Und wie lief es gegen Altona? Nach einem 0:2-Rückstand kamen die Rothosen nach Toren von Luca Waldschmidt (56., 67.) und Adel Daouri (78.) noch zum 3:2.

In der Startaufstellung des HSV standen mit Leon Deichmann, Kerim Carolus, Sebastian Haut und Finn Porath vier Spieler aus dem Nachwuchs. In ungewohnter Formation lief das HSV-Spiel holprig und zerfahren an. Altona ging in der 34. Minute durch Milaim Buzhala in Führung, der einen Abpraller verwandelte. Und kurz vor der Pause war HSV-Torwart Christian Mathenia ein zweites Mal chancenlos – Dennis Thiesen erhöhte auf Vorlage von Pablo Kunter auf 2:0.

Zur zweiten Halbzeit feierte Emir Spahic (für Deichmann) sein „Comeback“, spielte nach seinem Augenhöhlenbruch mit einer Schutzmaske. Spahic gab der Abwehr mit seiner Routine Sicherheit – und schon lief es auch in den anderen Mannschaftsteilen besser. Dem Doppelpack von Waldschmidt folgte der Volleyschuss aus elf Metern des Ex-Freiburgers Adel Daouri, der in der 78. Minute zum 3:2 führte.

So spielte der HSV:

Anzeige
AOK

HSV: Mathenia – Diekmeier, Carolus, Deichmann (46. Spahic), Jatta – Porath (46. Daouri), Haut (69. Sakai) – Halilovic (69. Müller), Waldschmidt (69. Ostrzolek), Bahoui (69. Kostic) – Lasogga (69. Gregoritsch).

Tore: 0:1 Buzhala (34.), 0:2 Thiessen (43.), 1:2 Waldschmidt (56.), 2:2 Waldschmidt (67.) 3:2 Daouri (78.)

Gelbe Karte: Spahic (60.)

Während seine nunmehr Ex-Kollegen das interne Testspiel bestritten, wurde Sven Schipplock (Foto) als Zugang bei Darmstadt 98 vorgestellt – als Leihgabe des Hamburger SV.

 

Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -