Lübeck – Jedem ist klar: Der VfB Lübeck spielt am Freitag um 20.45 Uhr im DFB-Pokal gegen den FC St. Pauli. Soweit liegt man aktuell nicht auseinander. In Hamburg hofft man darauf, sich vom Bundesliga-Alltag zu regenerieren und mit einem Sieg Selbstvertrauen zu tanken. Dass der VfB Lübeck sich auf einer „Wolke 7“ befindet, ist möglicherweise auch jedem klar. Der Spitzenreiter der Regionalliga hat eine Chance in der Partie und die will man nutzen.

Was steckt hinter der Partie. HL-SPORTS traf VfB-Vorstandsmitglied Florian Möller…

HL-SPORTS: Hallo Florian, der VfB empfängt im DFB-Pokal den FC St. Pauli. Wie sehr habt ihr euch über das Los gefreut und wer war euer Wunschgegner?

Florian Möller: „St. Pauli ist ein sehr attraktives Los. Einen Wunschgegner hatte ich aber tatsächlich nicht. Als Regionalligist ist es per se etwas Besonderes und nicht alltägliches, einen Erst- oder Zweitligisten zu bekommen.“

HL-SPORTS: Das Stadion wird ausverkauft sein. Wann war das das letzte Mal der Fall und wie laufen die Vorbereitungen für das Spiel?

Florian Möller: „Zuletzt war das Stadion 2009 in der 2. Runde gegen Stuttgart ausverkauft. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, überall wird gewerkelt. Man spürt schon, dass etwas Besonderes ansteht.“

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HL-SPORTS: Wie sieht die Woche vor dem Nordderby für dich aus? Was und wer steckt hinter der Organisation?

Florian Möller: „Viel Arbeit, wenig Schlaf. Wir sind ein kleines Orgateam, das nebenher noch den Regionalliga-Alltag bewerkstelligt. Aber jeder einzelne brennt hier für Grünweiß und für das Pokalspiel. Das mit anzusehen, macht große Freude!“

HL-SPORTS: Das Spiel gegen St. Pauli ist aber auch eine Partie mit erhöhtem Sicherheitsfaktor. Warum ist das so und welche besonderen Maßnahmen werden getroffen, auch vielleicht weil das Spiel auf den Freitagabend gelegt wurde?

Florian Möller: „Warum das so ist, möchte ich an dieser Stelle gar nicht ausführen. Wir sind der Überzeugung, alles Menschenmögliche im Zusammenspiel mit unseren Sicherheitspartnern geleistet zu haben, um ein Fußballfest zu gewährleisten. Dies hätten wir auch getan, wenn das Spiel an einem Sonntagnachmittag angesetzt worden wäre.“

HL-SPORTS: Zum Sportlichen: Welche Chancen siehst du für eure Mannschaft in der Begegnung und welches Ergebnis erhoffst du?

Florian Möller: „Man hofft immer für seine Farben. Ich kann mich nur unserem Trainer anschließen: Wenn man das Spiel lange offen gestalten kann, ist mit einer gewissen Euphorie einiges möglich. Unsere Männer müssen einen Tag erwischen, an dem wir 110 Prozent Leistung bringen. Leistet der Gegner etwas weniger, ist die Möglichkeit vorhanden.“

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