Lübeck – Die Fußballfrauen des TSV Ratekau haben das Halbfinale im Landespokal erreicht. Der SH-Liga-Meister besiegte den Ligakonkurrenten Kieler MTV nach hartem Kampf mit 5:3 (2:0) und wartet nun auf den die Auslosung für die Runde der letzten Vier. Mögliche Gegner sind SH-Liga-Aufsteiger SV Neuenbrook/Rethwisch (1:0-Sieg über TuRa Meldorf), Nord-Verbandsligist SG Leck-Achtrup-Ladelund (7:6 bei der SG RieWa) und der Sieger der noch ausstehenden Partie SSC Hagen Ahrensburg gegen Holstein Kiel.

Mit einem Blitzstart startete Ratekau in die Partie. Bereits nach sechs Minuten vollendete Gianna Nicoleit eine starke Kombination zum 1:0. Und nur zehn Spielminuten später nagelte Alina Renitz den Ball zum 2:0 in die Maschen. Es lief also für die Mannschaft von der Rosenstraße, zumal zahlreiche weitere Chancen ungenutzt blieben. Dies wurde zu Beginn der zweiten Halbzeit, als Ratekau einen Gang runter schaltete, bitter bestraft: Seda-Saime Heinrich verkürzte auf 1:2 aus Sicht des KMTV (57.). Der TSV legte nochmal eine Schippe nach und die Joker stachen. Erst traf Alexandra Polley zum 3:1 (60.), dann legte die ebenfalls eingewechselte Katrina Koschke das vierte Ratekauer Tor nach (72.). Die Partie war damit eigentlich entschieden, doch die tapfer kämpfenden Kielerinnen kamen in der Schlussphase nochmal heran. Ayla Yeler (82.) und erneut Heinrich (85.) verkürzten auf 3:4. Erst mit dem fünften Treffer der Lietzau-Elf war die Partie entschieden. Lisa Bergmann machte den Deckel drauf und beseitigte die letzten Zweifel nach einer turbulenten zweiten Hälfte.

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Trotz der nicht ganz optimalen zweiten Hälfte zog Ratekaus Coach Maik Lietzau ein positives Fazit: „Mit der ersten Halbzeit sind wir sehr zufrieden, lediglich das ein, oder andere Tor hätte mehr fallen müssen. Dann wäre das Spiel gegessen gewesen. Die zweite Hälfte war nicht mehr ganz so konsequent gespielt wie die erste. Aber wir konnten uns letzten Endes mit unserer Qualität des Kaders gut durchsetzen. Wir haben unsere Linie behalten und stehen verdient im Halbfinale.“

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