Zwickau – Es hat gepasst! Der HSV hat die 2. Runde im DFB-Pokal erreicht. Beim Drittligisten FSV Zwickau siegten die Rothosen mit 1:0 (0.0). Das Tor des Abends schoss Alen Halilovic acht Minuten nach seiner Einwechslung in der 62. Minute. Aus 17 Metern zog er mit links ab, der Ball schlug dicht neben dem Innenpfosten ein – keine Chance für Torwart Brinkies.
Der HSV war in der ersten Halbzeit spielbestimmend, ein Treffer gelang jedoch nicht. Erst mit dem 20-jährigen Halilovic kamen die Chancen, obwohl die beiden neuen Offensivkräfte Bobby Wood und Filip Kostic von Beginn an mitwirkten.
So sorgte Halilovic mit Zuspiel auf Michael Gregoritsch in der 79. Minute für eine große Chance, doch der Österreicher verpasste die Gelegenheit zum vorentscheidenden 2:0. Zuvor hatte Wood in der 70. Minute Pech mit einem Pfostenschuss.
Die Gastgeber kämpften bis zur letzten Minute – in der 79. Minute vereitelte René Adler mit starkem Reflex den Ausgleich.
Nach der Partie sagte Labbadia über Halilovic: „Nach seiner zweimonatigen Pause war er zunächst für die Joker-Rolle geplant – es hat gut funktioniert! Freut mich!" Weiter war vom Cheftrainer zu hören: "Wir sind happy, dass wir das Spiel gewonnen haben. Die Art und Weise hat uns gut gefallen.“
So spielten sie:
FSV Zwickau: Brinkies – P. Göbel, Sorge, Gebers, Miatke – Wachsmuth, Lange – Bär, C. Göbel (78. Zimmermann) – Frick (61. Schlicht), Nietfeld (69. König)
HSV: Adler – Sakai, Cleber, Djourou, Ostrzolek – Jung, Hunt – Müller (62. Halilovic), Gregoritsch (83. Lasogga), Kostic – Wood
Tor: 0:1 Halilovic (70.)
Schiedsrichter: Robert Kempter (Sauldorf)
Zuschauer: 10.134 (ausverkauft)
Gelbe Karten: Wachsmuth, Gebers, Miatke – Müller
Bundesliga-Absteiger Hannover 96 musste bei Kickers Offenbach in die Verlängerung, um sich schließlich mit 3:2 durchzusetzen – mit einem Foulelfmeter, den Salif Sané in der letzten Minute verwandelte.
SC Paderborn, durchgereicht von der Bundesliga bis in die 3. Liga, unterlag zu Hause dem klassenhöheren SV Sandhausen mit 1:2 (0:1).
Im letzten Spiel der 1. Hauptrunde ließ Borussia Dortmund bei Eintracht Trier nichts liegen und gewann deutlich mit 3:0.
Die 2. Runde des DFB-Pokals wird am Freitagabend nach dem Eröffnungsspiel der Bundesliga (Bayern München gegen Werder Bremen) ab 22.45 Uhr ausgelost. Insgesamt sind noch 32 Mannschaften im Wettbewerb vertreten. Die Auslosung wird live im Ersten übertragen, als „Glücksfee" fungiert Oliver Bierhoff, Manager der Nationalmannschaft.
