Lübeck – Die grünweißen Fußballer aus der Hansestadt tingeln weiter durch das Land und dürfen sich am Samstag um 14.00 Uhr im Friesenstadion beim Husumer SV einfinden um an der Erfolgsgeschichte weiterzuschreiben. Doch die Mannschaft weiß, dass auch diese Partie kein Selbstgänger wird. „Wir müssen uns jede Chance immer wieder neu erarbeiten“, verwies Denny Skwierczynski, Trainer des VfB Lübeck schon vor einigen Wochen.

Die Nordeseestädter konnten in der Liga bisher nur zweimal überzeugen. In hartenholm gab es einen 2:0-Auswärtssieg und zu Hause schaffte es Stürmer Sebastian Kiesbye mit seinen drei Toren gegen Holstein Kiel II, die Störche ganz alleine abzuschießen. Das Spiel endete 3:2 und der 22-jährige Stürmer traf dabei zwei Minuten vor dem Ende mit dem letzten Treffer der Partie den Sieg perfekt zu machen. Mit 20 kassierten Toren zählt die Abwehr bisher zu der zweitschlechtesten Defensive. Nur der Heikendorfer SV (23 Gegentore) steht noch bescheidener da. Die Heikendorfer durften davon sechs auf der Lohmühle in Empfang nehmen. Husum hat nun das Vergnügen mit der Skwierczynski-Elf.

„Wir werden das Spiel mit der nötigen Seriosität und Ernsthaftigkeit angehen und wir wollen natürlich die drei Punkte mitnehmen. Aber an der Westküste weht ein anderer Wind“, so der 39-jährige VfB-Coach vor der Begegnung in Husum, der wegen eines Trauerfalls im engsten Kreise nicht an der Linie stehen wird. Ihn vertritt sein Co.Trainer Wolf Müller. Andre Senger (Muskelbündelriss), Jan-Philipp Kalus (Knöchelverletzung), Jan Lindenberg (Rückstand) und Arnold Suew (Fußverletzung) dürfen nur zuschauen. Einige andere holen sich Spielpraxis in der Verbandsligamannschaft gegen Breitenfelde, was aber erst heute nach dem Abschlusstraining entschieden werden soll.

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Auf jeden Fall wieder mit dabei ist Nils Lange nach seiner Gehirnerschütterung aus dem Kiel-Spiel. Hinter Sebastian Heidel steht noch ein Fragezeichen. Der 24-jährige ist seit dieser Woche wieder im Training. Ob es aber für einen Einsatz reicht, ist nicht sicher.

Die Fans zumindest finden den Weg inzwischen nicht nur ins eigene Stadion, sondern begleiten ihre Elf auch zu einem großen Teil auswärts. In Heide, Neumünster und Kiel zählte man jeweils 300 Fans, die die Reisen auf sich nahmen Tour am Samstag sollte nicht weniger Anhänger anlocken. Auch hier wird es wieder ein Event für viele werden um ihre Mannschaft zu supporten.

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