Hamburg – Beim FC St. Pauli stand gestern eine Doppelschicht auf dem Programm. Am Vormittag trainierte das Lienen-Team in zwei Gruppen. Zunächst ging es dabei für eine gute Stunde in den Kraftraum, ehe an der frischen Luft noch einige Sprints auf der Tagesordnung standen. Hierfür ging’s hinter den Kunstrasenplatz zum „Sprinthügel".

Immer noch ein Thema: Der erste Saisonsieg. Ein Spieler war der umjubelte Held nach dem enorm wichtigen Erfolg der Kiezkicker über Arminia Bielefeld. Nach der Kopfballvorlage von Aziz Bouhaddouz stand Cenk Sahin in der letzten Minute goldrichtig, bugsierte das Leder mit Gefühl über die Linie und am Millerntor brachen alle Dämme. Der 21-Jährige ist auch in den Tagen danach ein gefragter Gesprächspartner. Zusammen mit U15-Coach Baris Tuncay als Übersetzer berichtete Sahin von seinen Eindrücken vom Spiel gegen Bielefeld.

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Nein, das Tor habe er im Fernsehen noch nicht gesehen, dafür aber im Internet, nachdem seine Freunde es ihm zugeschickt hatten. „Ich kenne mich mit dem deutschen Fernsehen noch nicht so aus und weiß noch nicht, wo es die Spiele zu sehen gibt“, nannte der Flügelflitzer den einfachen Grund. Wie gut für ihn, dass es die sozialen Medien gibt…

Viel mehr ist ihm der Jubel danach im Kopf geblieben. „Ich bin von den Jungs fast erdrückt worden. Das schönste Gefühl war, dass ich den Kollegen mit meinem Tor helfen konnte und wir dadurch unseren ersten Dreier eingefahren haben“, zeigte sich Sahin mannschaftsdienlich.

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