Schönberg – Sonntag ist Loksche-Tag! Der erste Deutsche Fußballmeister (1903) 1. FC Lokomotive Leipzig (damals unter VfB Leipzig) ist Zu Gast beim FC Schönberg 95 und tritt zum Regionalligaspiel um 13.30 Uhr im Palmberg-Stadion an.

Dabei treffen die Maurine-Kicker in ihrem vierten Heimspiel der Saison auf einen unmittelbaren Tabellennachbarn. Punktgleich rangieren die Leipziger und der FC 95 mit jeweils zehn Punkten auf den Plätzen fünf und sechs. Während man diese Bilanz beim Gegner, auch wenn die Leipziger Aufsteiger sind,  durchaus erwarten konnte, sorgte die Rietentiet-Elf vor allem im Palmberg-Stadion bisher für Furore. Mit Kampf- und Teamgeist, vor allem aber mit viel Leidenschaft hat die Mannschaft um Kapitän Anton Müller nicht nur den Berliner AK, Wacker Nordhausen und Energie Cottbus besiegt, sondern sich auch in die Herzen der Schönberger Zuschauer gespielt.

„Wir können bisher total stolz auf das sein, was unsere Jungs bisher in dieser Saison geleistet haben. Darüber kann auch die 0:3-Niederlage vor einer Woche in Zittau beim FC Oberlausitz Neugersdorf nicht hinweg täuschen. Sicherlich haben die Heimspiele bei dem einen oder anderen Anhänger die Erwartungshaltung in die Höhe geschraubt, doch wir haben immer betont, wir sollten den Moment genießen und auf dem Boden der Realität bleiben. Für uns zählt weiterhin einzig und allein der Klassenerhalt“, so der Sportliche Leiter Sven Wittfot im Vorfeld der Partie.
 
Dass die Partie gegen den Traditionsverein Lok. Leipzig eine keineswegs leichte Aufgabe wird, zeigt ein Blick auf die bisherigen Ergebnisse des Aufsteigers. Nach einem 1:1 zum Auftakt gegen den Drittligaabsteiger Energie Cottbus folgten drei Siege in Folge gegen Luckenwalde, Nordhausen und in Neugersdorf. In den letzten beiden Partien allerdings, musste sich die Mannschaft von Ex-Profi Heiko Scholz mit 0:2 beim SV Babelsberg und in der vergangenen Woche im prestigeträchtigen Derby gegen RB Leipzig II mit 0:1 geschlagen geben.

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„Da kommt am Sonntag  wieder ein sehr spielstarkes Team auf uns zu. Lok hat eine gestandene Regionalligamannschaft und ist mit Sicherheit kein ganz normaler Aufsteiger. Diese Mannschaft besitzt eine ähnlich gute Qualität wie die Topteams aus Jena und Cottbus.
Es wird für uns also wieder darum gehen, mit Kampgeist und Willen die Partie anzunehmen und um jeden Zentimeter zu fighten“, so Wittfot abschließend.

Erschwerend hinzukommt, dass die Maurine-Kicker seit Saisonbeginn mit einer Verletzungsseuche zu kämpfen haben. Mit Fabian Istefo, Eric Birkholz, Henry Haufe sowie Masami Okada und Niklas Tille, der sich gegen Cottbus einen Kreuzbandriss zugezogen hat, fehlen dem FC 95 aktuell fünf potentielle Stammspieler. Deshalb hoffen die Maurine-Kicker auch am Sonntag wieder auf die Unterstützung ihres 12. Manns, dem Publikum.  

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