Lübeck – Zwei Niederlagen kassierten die SH-Liga-Teams der Region in der letzten Woche. Dies wollen sie nun besser machen, haben dabei aber ein richtig schweres Programm vor der Brust. Sowohl der Eichholzer SV wie auch der TSV Ratekau gehen auf Reisen und haben harte Nüsse zu knacken.
Spitzenreiter Ratekau reist zum TSV Russee. Die Mannschaft aus dem Kieler Vorort war im letzten Jahr lange im Abstiegskampf gefangen, doch ist nun das noch einzig ungeschlagene Team der Liga. Meldorf wurde ein Punkt abgerungen, Klausdorf nach einem dramatischen Spiel besiegt. Von daher sollte der amtierende Meister gewarnt sein. Nach der unglücklichen, aber verdienten Niederlage am letzten Spieltag will man aber da weiter machen, wo man am zweiten Spieltag aufgehört hat. Die Qualität hat die Mannschaft auf jeden Fall, nun muss sie die richtige Reaktion zeigen, damit die Tabellenführung verteidigt werden kann.
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Beim Eichholzer SV reißen die Personalsorgen nur langsam ab. Mit Sveah Römer, welche mindestens sechs Wochen verletzt ausfallen wird, der gesperrten Farina Manzow und Julia Silkeit fehlen Trainer Jürgen Scheffel erneut drei Stammkräfte. Immerhin kehrt Svenja Lipecz wieder in den Kader auf. Immerhin hat man es vergleichsweise einfach, schließlich ist Gegner TuRa Meldorf der Favorit. Der Tabellendritte des Vorjahres holpert aber aktuell noch durch die Saison, blieb in den letzten beiden Spielen sieglos. Vor diesem Gesichtspunkt können sich die Eichholzer Frauen durchaus etwas ausrechnen und werden alles geben, um Punkte aus Meldorf zu entführen.
TSV Russee – TSV Ratekau (Sonntag, 13.15 Uhr, Kiel-Russee)
Maik Lietzau (Ratekau): „Das Spiel vom letzten Sonntag ist abgehakt und unsere Fehler haben wir analysiert und im Training versucht zu verbessern oder abzustellen.. Das sah alles gut aus. Gegen Russee wollen wir an unsere Leistungen von den ersten beiden Spieltagen anknüpfen. Der Kader ist gut besetzt und wir wollen die drei Punkte dieses Mal nicht liegen lassen.“
TuRa Meldorf – Eichholzer SV (Sonntag, 15 Uhr, Meldorf)
Jürgen Scheffel (ESV): „Die Aufgabe bei TuRa Meldorf wird sicherlich zur Mammut-Aufgabe. Diese nehmen wir aber gerne an und werden alles tun um etwas Zählbares mitzunehmen. An Motivation fehlt es der Truppe nicht.“
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