Lübeck – Die Kreisliga-Partie zwischen dem Eichholzer SV und dem TSV Dänischburg vom 6. Spieltag (3:2 für den ESV) muss wiederholt werden. Das entschied das Kreisgericht am Dienstagabend in einer Verhandlung.

Die Dänischburger legten nach dem Spiel Protest gegen die Wertung ein, da sie sich benachteiligt fühlten. Der Schiedsrichter pfiff in der 37. Minute für alle klar und deutlich hörbar eine Situation ab, ESV-Stürmer Samuel Benz hörte den Pfiff anscheinend nicht und erzielte den zwischenzeitlichen Ausgleich zum 1:1. Der Unparteiische gab das Tor, völlig zum Unverständnis der Dänischburger, die bei dieser Szene schon gar nicht mehr weiterspielten. Im Verlauf der Partie trafen beide Teams noch einmal und in der 90. Minute erzielte Schadi Karnib für die Eichholzer per Strafstoß den 3:2-Siegtreffer.

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In der Verhandlung räumte der Schiri ein, dass er gepfiffen hatte. Nur der Zeitpunkt beziehungsweise Grund ließ sich nicht zweifelsfrei rekonstruieren. Selbst die Eichholzer hörten diesen Pfiff und unterstützten den Dänischburger Protest. Mehr Fairness geht wohl nicht und ist in der heutigen Zeit sicher würdigungswert. Das Kreisgericht gab dem Protest statt und die Begegnung wird neu angesetzt.

Roman Stödt, TSV-Abteilungsleiter, sagte zu HL-SPORTS: „Wir hatten nach dem 2:3 gegen den ESV am sechsten Spieltag Protest gegen das Spiel eingelegt, da wir vor dem 1:1 vom Schiedsrichter einen Regelverstoß gesehen haben. Dieser wurde gestern vor dem Kreisgericht zu Gunsten für uns entschieden, was uns freut.
Dieses bedeutet für uns und den ESV, dass wir das Spiel wiederholen werden, wofür noch kein Termin feststeht.
Wir möchten uns auch beim ESV bedanken für die sportliche Einstellung, die das Ganze genau wie wir wahrgenommen haben und dies auch so beim Kreisgericht wiedergegeben haben. Wir hoffen auf ein gutes und schönes Wiederholungsspiel“

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