Hamburg – Mit einem 19-Mann-Kader geht der HSV heute mit seinem neuen Trainer Markus Gisdol in den 6. Spieltag bei Hertha BSC. Ausgerechnet Berlin! Mit zehn Punkten bei 9:7 Toren legten die Gastgeber den zweitbesten Bundesliga-Start ihrer Vereinsgeschichte hin. Und die Rothosen sind so etwas wie der Lieblingsgegner der Berliner: Gegen keinen anderen Bundesliga-Klub feierten sie mehr Siege als gegen den HSV – 27 in bislang 67 Begegnungen!

Aber die Statistik und der schwache Saisonstart spielen für den 47-jährigen HSV-Trainer keine Rolle: „Wir müssen einen dicken Strich darunter machen. Ich blicke nicht in den Rückspiegel. Für mich zählen die Gegenwart und die Zukunft und dort haben wir Arbeit vor uns.“

Gisdol steht fast der komplette Kader zur Verfügung: Nur Dennis Diekmeier (Faszieneinriss in der Wade) und Aaron Hunt (Trauerfall in der Familie) fallen aus. Bakery Jatta und Finn Porath sind bei der U23 des HSV im Einsatz.

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Über 7.000 HSV-Fans sind in Berlin dabei, wenn die Rothosen mit Gisdol den Neustart wagen!

Der HSV-Kader für das Spiel:
Tor: Adler, Mathenia; Feld: Cleber, Djourou, Douglas Santos, Ekdal, Gregoritsch, Götz, Halilovic, Holtby, Jung, Kostic, Lasogga, N. Müller, Ostrzolek, Sakai, Spahic, Waldschmidt, Wood

Kritisch hat sich Horst Hrubesch über den HSV geäußert: „Mir fehlt eine sichtbare Philosophie des Vereins. Allein der Trainer-Verschleiß spricht Bände“, sagte der 65-Jährige der „Bild“. Bis Dezember steht Hrubesch, der in Rio Silber mit der deutschen Olympia-Auswahl gewann, noch in Diensten des DFB.

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