Schönberg – Eine 2:1-Pausenführung reichte dem FC Schönberg 95 in der Regionalliga Nordost gegen Viktoria Berlin am Sonntag nicht. Die Nordwestmecklenburger verloren gegen den Favoriten mit 2:4 (2:1).

Keine Minute gespielt, Skoda versucht es aus spitzem Winkel, doch Hahnel klärt zur Ecke. Die Gastgeber machten in der 9. Minute auf sich aufmerksam. Müller mit einem Einwurf, der von Dippert verlängert wurde. Das Leder kam zum freistehenden Haufe, der aus Nahdistanz die Führung auf dem Fuß hatte, doch kühn im Viktoria-Gehäuse stand goldrichtig und parierte den Schuss. Zwei Minuten später klappet es dann aber. Ein Pass in den Strafraum musste Rausch nur noch ins Tor zum 1:0 für die Maurine-Kicker schieben. Der Ausgleich folgte auf dem Fuß. Benyamina (14.) köpfte eine Flanke freistehend ein.

Und es ging weiter in dem muntreren Spiel. Ein kluger Pass von Müller landete bei Scherff, der sich in den Strafraum dribbelte und vier Berliner ausstanzte, Haufe (22.) kam an den Ball und hämmerte aus sechs Metern zum 2:1 ein.

Der Schönberger Stürmer hätte in der 30. Minute nachlegen können. Eine Flanke von Steinwarth landete auf Haufes Kopf und von dort aus knapp am Tor vorbei. Viktoria kam in der 38. Minute zu einer Möglichkeit. Eine Benyamina-Flanke köpfte Reher in die Arme von Hahnel. Mit einer knappen Führung für die Hausherren ging es in die Pause.

Im zweiten Durchgang gab es außer kampfbetonten Szenen keine wirklichen Tormöglichkeiten. Die Berliner versuchten das Heft in die Hand zu nehmen, Schönberg lauerte auf Konter. In der 66. Minute überbrückten die Hauptstädter schnell das Mittelfeld, kombinierten gut in den Strafraum, wo Zingu das Leder an den Innenpfosten spitzelte. Ausgleich zum 2:2.

Der FC Schönberg 95 setzte wieder nach, kam über Haufe (73.) zum Zug. Sein Schuss von der Strafraumgrenze verfehlte das Berliner Tor nur um Zentimeter. Viktoria drehte das Spiel. Hofmann dribbelte sich durch das Mittelfeld, brachte Skoda (77.) in Position, der zum 3:2 für die Gäste vollendete. Kurz danach traf Reher mit einem Kunstschuss noch das Aluminium. Schönbergs Trainer Rietentiet versuchte danach alles, brachte den neuen Mann Asildas und hoffte auf den erneuten Wandel. Es wurde nichts. Dafür legten die Berliner mit ihrer zweiten Luft nach. Steinwarth leitete mit seinem kapitalen Fehler das 2:4 aus 95er Sicht im eigenen Strafraum ein. Yilmaz (86.) traf zur Vorentscheidung. Die Moral bei den Gastgebern war danach endgültig gebrochen, Berlin gewann.

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Statistik:
FC Schönberg – Viktoria Berlin 2:4 (2:1)
Tore: 1:0 Rausch (10.), 1:1 Benyamina (14.), 2:1 Haufe (22.), 2:2 Zingu (66.), 2:3 Skoda (77.), 2:4 Yilmaz (86.)

Gelbe Karten: Skoda, Hofmann

Zuschauer: 301

FC Schönberg: Hahnel, Birkholz (71. Eusterfeldhaus), Halke, Steinwarth, Müller, Haufe, Jordan (81. Asildas), Dippert, Schwerff, Esdorf, Rausch (71. Istefo)

Viktoria Berlin: Kühn, Franke (60. Hofmann), Hollwitz, Skoda, Ergirdi, Reher, Brendel, Trianni (71. Yilmaz), Haubitz, Zingu, Benyamina (90. Gunte)

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