Lübeck – Zu den Vorkommnissen der jüngsten Vergangenheit bei Spielen des Kreisfußballverbandes Lübeck (KFV) hat sich die Schiedsrichtervereinigung nun öffentlich zu Wort gemeldet. Hier heißt es wie folgt:

Liebe Sportfreunde,

in den lokalen Medien wurde in den letzten Wochen vermehrt über zwei Spiele berichtet, bei denen es zu unschönen Situationen für unsere jungen Schiedsrichter gekommen ist.

Diese beiden Vorfälle sind für uns mehr als schockierend und alarmierend. Hier wurden eindeutig Grenzen überschritten. Wir Schiedsrichter sind kein Freiwild. Unser Ehrenamt soll nicht daraus bestehen, in Zukunft mit einem mulmigen Gefühl zu Spielleitungen zu fahren. Dieses Gefühl macht sich leider gerade bei unseren jüngeren Kollegen schnell breit. Auch in Bezug auf den beginnenden Anwärterlehrgang sind solche Meldungen nicht sehr fördernd für die Gewinnung neuer Schiedsrichter. Und am Ende dieser Kette stehen leider die Vereine, die in Folge dessen zu wenig Schiedsrichter haben.

Wir sind sehr tolerant, dennoch möchten wir darauf hinweisen, dass in Zukunft gewisse Dinge nicht mehr akzeptiert werden und wir nicht nur mit einer Stellungnahme reagieren werden.

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AOK

Nach Rechtsgültigkeit des Verfahrens zum Vorfall beim Kreisligaspiel zwischen dem Eichholzer SV und dem VFL Bad Schwartau werden wir eine weitere Stellungnahme veröffentlichen, in der wir unsere Meinung zum „Urteil“ des Kreisgerichts erläutern.

Wir wünschen Ihnen ein erfolgreiches Wochenende.

Im Namen des gesamten Kreisschiedsrichterausschusses

Christian Schaffrath
Öffentlichkeitsarbeit

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