Lübeck – Lediglich acht Partien stehen am Wochenende auf dem Programm. Darunter ein paar sehr interessante Paarungen, in denen es um Wiedergutmachung, Bestätigung oder schlicht eine Wende geht. Als sei dies nicht genug, gibt es noch einen Nachschlag: Das Duell zwischen Eintracht Braunschweig II und St. Pauli II wird am Montag (16 Uhr) ausgetragen. Dann ist der Spieltag komplett.

TSV Havelse – FC Eintracht Norderstedt (Sa., 13 Uhr)
Einen Platz im gesicherten Mittelfeld, mit Kontakt zur Spitze – so kennt man diese beiden Teams aus der Vergangenheit, und so soll es auch in dieser Spielzeit laufen. Das klappt derzeit beim TSV (7.), bei der Eintracht (13.) noch nicht. Allerdings steht dieses Duell doch eher im Zeichen einer Serie: Der Gastgeber trennte sich in den vergangenen sechs Partien mit einem Unentschieden von seinen Gegnern. Nun kommt Norderstedt, das in den vergangenen sieben Partien auch gleich fünf Mal die Punkte teilte. Es spricht wohl ziemlich viel für ein weiteres Remis.

U.L.M. Wolfsburg – VfB Lübeck (Sa., 13 Uhr)
Seit fünf Partien ist der Gastgeber nun unbesiegt (1-4-0), zuletzt trennte er sich mit einem 0:0 vom FC St. Pauli. Der Aufsteiger zählt deshalb zu den positiven Überraschung dieser Spielzeit – und nun steht der vor einer echten Reifeprüfung. Denn mit dem VfB tritt eine der formstärksten Mannschaften in Wolfsburg an. Der Tabellenzweite ist seit drei Partien ohne Punktverlust und gewann 15 Zähler aus den vergangenen sechs Spielen.

Hannover 96 II – SpVgg Drochtersen/Assel (Sa., 13 Uhr)
Die erste Auswärtsniederlage fiel heftig aus, mit 1:4 unterlag 96 II zuletzt dem VfB Lübeck. Der Trainer fand allerdings eine Erklärung. Mike Barten: „Wir haben erneut ein gutes Spiel gemacht, uns fehlt derzeit aber etwas der Punch vor dem Tor, gleichzeitig ist die Fehlerquote in der Defensive etwas zu hoch." Insofern dürfte der Gastgeber einigermaßen gelassen an den Ausbau seiner Heimserie gehen. Auf eigenem Platz ist nämlich noch Luft nach oben, nachdem  96  bislang  erst  ein  Heimsieg  gelang.  Der  Gast  kommt  allerdings  mit  der Empfehlung eines souveränen 4:0-Heimerfolgs über den SV Eichede.

BSV Rehden – VfV Borussia 06 Hildesheim (Sa., 15 Uhr)
Der Gastgeber wartet seit fünf, sein Gegner sogar seit sechs Partien auf einen dreifachen Punktgewinn. In Rehden treffen sich also zwei Teams, die zuletzt nicht gerade vom Erfolg verwöhnt wurden. Entsprechend sind sie in der Tabelle platziert. Während der Gastgeber nach  dem  1:1  gegen  den  TSV  Havelse  auf  den  vorletzten  Tabellenplatz  zurückfiel, behauptete der VfV06 trotz des 0:2 gegen Weiche Flensburg den 14. Rang. Getrennt werden diese Teams lediglich durch einen Punkt. Es geht eng zu im Tabellenkeller, und wer gewinnt, kann einige Plätze gut machen.

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Hamburger SV II – SV Meppen (So., 13 Uhr)
Diese Gegner machten ganz unterschiedliche Erfahrungen am vergangenen Spieltag. Kam der Gastgeber zu einem überraschenden 3:1-Erfolg beim VfL Wolfsburg II, musste sich der SV Meppen ausgerechnet im Derby gegen den VfB Oldenburg mit 0:1 geschlagen geben. Angesichts von vier sieglosen Spielen in Folge steht der Tabellenführer nun unter Zugzwang. Es zählt sicher zu den interessantesten Fragen dieses Spieltags, wie er die Aufgabe beim derzeit so formstarken HSV lösen wird.

VfB Oldenburg – Lüneburger SK Hansa (So., 14 Uhr)
Natürlich kam der 1:0-Erfolg im Derby gut an in Oldenburg. „Ich bin hochzufrieden mit dem Ergebnis, vor allem aber mit der Art und Weise, wie wir aufgetreten sind. Der Druck wurde von  Minute  zu  Minute  größer,  aber  wir  haben  defensiv  gut  gestanden“,  meinte Trainer Dietmar Hirsch nach dem Sieg in Meppen. Man darf davon ausgehen, dass der VfB nun auch den LSK besiegen möchte. Der Gast ist allerdings seit drei Partien unbesiegt und hat seine kurze Ergebniskrise offenbar überwunden.

ETSV Weiche Flensburg – 1.FC Germania Egestorf/Langreder (So., 14 Uhr)
Der Gast wartet seit drei Partien auf einen dreifachen Punktgewinn, und sein Gegner ist seit zehn  Spielen  unbesiegt  –  viel  deutlicher  könnten  die  Voraussetzungen  sich  wohl kaum unterscheiden. Es spricht vermutlich nur sehr wenig dafür, dass der heimstarke Gastgeber gegen den Aufsteiger nicht zu weiteren Punkten kommt. Aber genau darin liegt wohl die Chance der Germania.

SV Eichede – VfL Wolfsburg II (So., 14 Uhr)
Elf Begegnungen lang wartet der Aufsteiger nun auf einen Sieg. Doch es gibt den einen oder anderen Aspekt, der für einen Erfolg gegen den VfL spricht. Etwa die überraschende 1:3- Heimniederlage des Gastes gegen den HSV II oder dessen schwache Auswärtsbilanz (0-3-4). Aber selbst diese Dinge vermögen es nicht zu ändern: Die Wolfsburger treten als Favorit beim SVE an.

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