Pölitz – In den ersten drei Partien des 16. Spieltags in der Verbandsliga Süd-Ost fielen insgesamt 16 Tore. Der 1.FC Phönix Lübeck sowie VfB Lübeck II setzen ihre Siegesserien weiter fort. Für den Sereetzer SV und für SV Preußen Reinfeld gab es keine Punkte.

In Pölitz holten sich die Adlerträger den vierten Sieg aus den letzten fünf Spielen und rücken in der Tabelle weiter vor ran auf Rang sechs. Zur Pause führten die Gäste nach Toren von Benito Paz Dias, der in der zweiten Minute erst einen Elfmeter verschossen hatte und anschließend sein Team in Führung brachte, Tom Meier und Jannik Gerlach, mit seinem 15. Saisontreffer, schon mit 3:0. Kurz vor dem Ende der Partie markierte Tim Engel mit seinem Tor den 4:0-Endstand.

An der Lohmühle trafen der VfB Lübeck II und SV Preußen Reinfeld aufeinander. Für die Hausherren gab es am Ende einen deutlichen 6:0 (3:0)-Heimsieg. Alessandro Gottschalk und Ramyar Ismail (2) trafen zur 3:0-Halbzeitführung. Ehe in der zweiten Hälfte Abdullah Abou Rashed sowie die zwei eingewechselten Sergen Tarim und Homan Said den VfB II zum Kantersieg schossen. Damit verringert sich der Abstand zum ersten Platz auf zwei Zähler, jedoch spielt Siebenbäumen erst morgen in Tremsbüttel und kann wieder auf fünf davon ziehen. Nach zuletzt zwei Spielen ohne Sieg geht es für Reinfeld vorerst runter auf den siebten Rang.

Auch im sechsten Spiel unter Kai Achilles gab es für den Sereetzer SV keine Punkte zu feiern. Die Ostholsteiner warten seit nunmehr zehn Spielen auf einen Punktgewinn. Im Heimspiel gegen Mitaufsteiger Büchen-Siebeneichen setzte es eine 2:4 (1:1)-Heimpleite. Der SSV ging zuvor mit 1:0 in Front, nachdem Philipp Jahrling für seine Mannschaft einnetzte. Im weiteren Spielverlauf war es Phil Ross der einen Sahnetag erwischt hatte und die Partie drehte und mit seinen drei Toren den BSSV mit 3:1 in Führung brachte. Lucas Hering machte es fünf Minuten vor dem Schlusspfiff nochmal spannend, doch mit dem Abpfiff traf Philipp Tastekin zum 4:2-Endergebnis. Der Abstand zu einem Nicht-Abstiegsplatz beträgt für Sereetz nun acht Punkte.

Nach den Spielen holte HL-SPORTS die Stimmen der Verantwortlichen ein:

SSV Pölitz – 1.FC Phönix Lübeck 0:4 (0:3)
Tore: 0:1 Paz Dias (9.), 0:2 Meier (19.), 0:3 Gerlach (42.), 0:4 Engel (87.) – G/R: Hamdart (73., SSV) – Besondere Vorkommnisse: Paz Dias (1.FC) verschießt Elfmeter (2.)

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Dirk Brestel (1.FC): „Klarer und verdienter Sieg. Nach einer 3:0-Pausenführung schalteten wir in der zweiten Hälfte einen Gang zurück und spielten die Partie souverän zu Ende. Trotz eines verschossenen Elfmeters durch Paz-Dias in der zweiten Minute ließ die Mannschaft nie Zweifel daran aufkommen den Platz als Sieger zu verlassen. Krönender Abschluss des Spiels war das 4:0 durch Engel nach einer feinen Einzelleistung. Für den Jungen freut es mich ganz besonders, da er das Tore schießen nicht unbedingt erfunden hat.“

VfB Lübeck II – SV Preußen Reinfeld 6:0 (3:0)
Tore: 1:0 Gottschalk (30.), 2:0, 3:0 Ismail (37., 44.), 4:0 Abou Rashed (53.), 5:0 Tarim (69.), 6:0 Said (90.)

Nils Lange (VfB II): „Die Mannschaft hat eine gute Leistung gezeigt und der Sieg ist auch in der Höhe verdient! Wir haben uns defensiv stabilisieren können und sind zielstrebiger als zuletzt aufgetreten! Schön zu sehen, dass die Jungs über die gesamte Spieldauer Gas geben wollten Reinfeld weiterhin alles Gute in der Saison! Wir freuen uns nun auf das Spiel gegen Dornbreite.“

Ronny Tetzlaff (SVP): „Heute haben wir gegen einen sehr spielerisch starken VfB II verdient in der Höhe verloren. Wir haben uns zwar bemüht, aber insgesamt zu harmlos agiert. Glückwunsch an Serkan Rinal und seine Jungs.“

Sereetzer SV – Büchen-Siebeneichener SV 2:4 (1:1)
Tore: 1:0 Jahrling (25.), 1:1, 1:2, 1:3 Ross (40., 57., 76.), 2:3 Hering (85.), 2:4 Tastekin (90.)

Kai Achilles (SSV): „Aufgrund der erneut fatalen Fehler und aufgrund der vier, fünf verschenkten 100%igen Torchancen geht die Niederlage in Ordnung. Wir waren nicht schlechter, aber in den Zweikämpfen und vor dem Tor war der BSSV konsequenter. Es sind immer wieder die gleichen Fehler die wir machen und sollten wir die nicht abstellen, wird es auch in Zukunft extrem schwer ein Spiel zu gewinnen. Wir taumeln nicht, wir liegen am Boden, denn unsere Konkurrenz wandert davon. Aber liegenbleiben zählt nicht. Aufstehen, kurz schütteln und mit Schaum vor dem Mund auf das kommende Wochenende vorbereiten.“

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