Hamburg – Dietmar Beiersdorfer, Vorstandsvorsitzender des HSV, hat angesichts der prekären Lage der Rothosen zur Geschlossenheit und zu bedingungslosem Zusammenhalt aufgerufen, um die schwere Herausforderung meistern zu können.

„Mit zwei Punkten nach zehn Spielen hat es noch nie eine Mannschaft geschafft, die Klasse zu halten“, sagte Beiersdorfer. „Das ist eine große Herausforderung und uns muss klar sein, dass wir alle in der Pflicht stehen. Wir Verantwortlichen, das Trainerteam und die Mannschaft. Wir haben viele Maßnahmen eingeleitet, an den Köpfen der Spieler gearbeitet, sind näher zusammengerückt. Wir müssen eine Mannschaft werden. Individuell haben wir gute Spieler, aber wir müssen sie zusammenführen – gemeinsam alles in den HSV legen.“

Zum Thema Sportchef äußerte sich Beiersdorfer auch: „Wir haben einen sorgfältigen Prozess eingeläutet und verschiedene Gespräche geführt. Ich habe Nico-Jan Hoogma mitgeteilt, dass wir uns für einen anderen Kandidaten entscheiden werden. Er hat dies dann öffentlich anders ausgelegt. Es ist nicht unser Stil, die Öffentlichkeit über solche Absagen von Kandidaten zu informieren. Aktuell befinden wir uns weiter in Gesprächen und sobald hier eine Entscheidung getroffen ist, werden wir es bekanntgeben.“

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„Die Realität ist reiner Existenzkampf", hatte Trainer Markus Gisdol in der Pressekonferenz nach dem Spiel gegen Dortmund gesagt. Am Tag danach fügte er hinzu: „Wir können nur erfolgreich sein, wenn wir die aktuelle Situation erkennen, annehmen und den Abstieg verhindern."

Die Länderspielpause soll nun genutzt werden, sich über viele Trainingseinheiten die Spielsicherheit wiederzuholen und auch im Hinblick auf die personelle Situation genutzt werden.

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