Hamburg – Klar, der neue Trainer des HSV sieht es anders: „Ein End- oder Schicksalsspiel ist es bei aller Brisanz aber nicht“, sagte Markus Gisdol in der Pressekonferenz im „Niedersachsen-Saal“ der Hotelanlage Fuchsbachtal in Barsinghausen. Dabei stehen sich am Sonnabend ab 15.30 Uhr im Volksparkstadion der noch sieglose HSV und der Relegationsplatzinhaber SV Werder Bremen gegenüber – mit einem Sieg rückten die Rothosen bis auf einen Punkt an die Bremer heran, quasi zwischen den beiden Kontrahenten steckt der FC Ingolstadt, der zu Hause den VfL Wolfsburg (Rang 14) erwartet. Vier der fünf Kellerkinder bleiben also unter sich – das fünfte (Darmstadt 98, Rang 15) könnte sich bei einer Niederlage am Sonntag bei Schalke auf einem Aufstiegsplatz wiederfinden.

Also, auch wenn Gisdol nichts davon wissen will – mehr Brisanz geht kaum! Heute beendet der HSV sein dreitägiges Trainingslager in Barsinghausen und der Trainer unterstrich den Wert der schon länger geplanten Maßnahme: „Es ist weniger die Ruhe, sondern vor allem das Zusammensein, das für uns aktuell ganz wichtig ist. Wir wollen als Mannschaft wachsen."

Stichwort Mannschaft: Luca Waldschmidt ist zurück! „Wir könnten also erstmals mit der gleichen Aufstellung wie in Hoffenheim spielen. Das sind schon einmal gute Voraussetzungen“, so Gisdol weiter.

In der vergangenen Saison gewann der HSV gegen Werder zu Hause mit 2:1 – ein Ergebnis, das in dieser Spielzeit der Anfang einer neuen Serie sein könnte.

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Drobny wieder im Werder-Tor?

Bei den Bremern ist der Ex-HSV-Torwart Jaroslav Drobny wieder fit. Werder-Trainer Alexander Nouri hat noch nicht entschieden, ob der Tscheche ins Team rückt: „Die besondere Motivation von Jaro liegt natürlich auf der Hand“, sagte Nouri, doch er werde zusammen mit seinem Trainerteam entscheiden.

 

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