Berlin – Mit einer achtköpfigen Nachwuchsmannschaft und Trainer Karl Siebert war der SC Delphin Lübeck beim Internationalen Supercup des Berliner TSC am Start. Hier kämpften knapp 650 Aktive aus Deutschland, Polen und der Ukraine an zwei Tagen in der SSE-Halle um Siege und persönliche Bestzeitung.

Der erst neunjährige Lübecker Tassilo Fräßdorf (Foto) schwamm im Rahmen der Veranstaltung bei seinen sieben Starts jeweils auf den ersten Platz der deutschen Jahrgangsbestenliste und führt diese nun über 50, 100 und 200 m Freistil, 200 m Rücken und Lagen sowie 50 und 100 m Schmetterling an. Über 100 m Schmetterling liegt er mit seiner Zeit von 1:23,42 sogar elf Sekunden vor dem derzeit Zeitplatzierten. Dieses Rennen gewann er auch mit deutlichem Vorsprung, während er bei den übrigen Starts seinen Konkurrenten aus dem Ausland den Sieg überlassen musste und sich die Plätze zwei und drei sicherte.

Auf der Langbahn blieb Milene da Silva (Jahrgang 2003) über 200 m Freistil in 2:58,56 erstmals unter drei Minuten. Stina Herker (2007) startete erstmals über 100 und 200 m lange Strecken und meisterte diese Aufgabe ohne Probleme.

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Marie Odendahl (2005) steigerte sich über 100 m Freistil gleich um neun Sekunden auf tolle 1:24,37. Ihre gleichaltrige Mannschaftskollegin Jade-Josephine Pribik blieb in ihrem Rennen über 50 m Brust in 0:48,87 erstmals unter 50 Sekunden.

Bei den männlichen Delphinen knackte Arno Leonhard Ejdimiller (2004) über 50m Freistil erstmals die 40 Sekunden und schlug nach 0:39,47 an. Marton Cardenas Cubertier (2006) steigerte sich über 100 m Freistil auf tolle 1:42,97. Der ebenfalls 11-jährige Julius Maximilian Schaper konnte sich über die Freistilstrecken noch stärker verbessern und verpasste den Sprung unter 40 Sekunden mit seinem Anschlag über 50 m in 0:40,38 nur denkbar knapp. Als Vierter schwamm er über 50 m Brust in 0:48,76 auch nur um wenige Hundertstelsekunden an seiner ersten  Podiumsplatzierung auf einem großen Wettkampf vorbei.

Insgesamt erzielte die junge Truppe sehr zur Freude von Trainer Siebert 34 persönliche Bestzeiten bei ihren 37 Starts und belohnte sich damit auch für die emsige Trainingsarbeit in den letzten Wochen und Monaten.

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