Lübeck – Am Sonntag ging es für die Frauen vom TSV Siems zur Spielgemeinschaft Schmalfeld/Weddelbrock. Beim Tabellenletzten wollten die Siemser ihre Siegesserie fortfahren. Siems begann wie die Feuerwehr und hatte durch Martha Thomaschewski und Sarah Inacio bereits in den zwölf Minuten drei Hochkaräter. Die vierte Chance nutze der TSV zur 1:0 Führung. In der 14. Spielminute steckte Sarah Inacio den Ball durch zu Franziska Evers, die ihr 1. Saisontor schoss. Die Freude hielt nur fünf Minuten an, da nutze Cornelia Schäfer eine Unachtsamkeit der Siemser Abwehr und glich zum 1:1 aus. Die TSV-Frauen erhöhten nach dem Gegentor das Tempo. Martha Thomaschweski setzte sich in der 26. Minute auf der linken Außenbahn durch und ihre Flanke erreichte in der Mitte Sarah Inacio, die die Führung für die Rotschwarzen brachte. Nur zwei Minuten später setzte sich Martha Thomaschewski wieder auf der linken Seite durch und erhöhte selbst auf 3:1. Das 4:1 folgte in der 34. Spielminute nach einem schönen Pass von Alessa Bode, denn Sarah Inacio versenkte aus 18 Metern den Ball knapp unter die Latte und ließ Melanie Prüß im Tor der SG Schmalfeld/Weddelbrock keine Chance. Auch beim 5:1 für den TSV Siems ließ die Abwehr Melanie Prüß im Stich. Gegen Martha Thomaschewski konnte sie noch hervorragend parieren, beim Nachschuss von Astrid Seebauer war sie dann chancenlos. Mit 5:1 ging es nach 45 Minuten verdient in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel erzielte Martha Thomaschewski binnen 16 Minuten einen lupenreinen Hattrick. In der 58. Spielminute vollendete sie eine Hereingabe von Sarah Inacio. Nur neun Minuten später legte Nadine Spieß ein Solo über 40 Metern hin, wo sie mit Martha Thomaschewski eine erfolgreiche Abnehmerin fand. Carmen Burow schickte in der 74. Minute Martha Thomaschewski auf die Reise, die sich auch diese Chance nicht nehmen ließ und auf 8:1 erhöhte. Drei Minuten vor Spielende schraubten die Frauen des TSV Siems das Ergebnis sogar noch auf das zweistellige 10:1. Sylvia Peters und Anna Kupferschmied waren die Torschützen.

„Der Sieg geht auch in der Höhe völlig in Ordnung. Die SG kämpfte über 90 Minuten, musste sich aber gegen unsere starken Damen ergeben“, so der Trainer des TSV Siems.

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Am 22. Oktober trifft der TSV Siems auf den ebenso noch ungeschlagenen Nachbarn aus Eichholz. Allerdings geht es hier nicht um drei Punkte sondern um den Einzug ins Pokalhalbfinale des Kreispokals. Anpfiff ist um 19:30 Uhr im Siemser Waldstadion.

Der Eichholzer SV war an diesem Wochenende spielfrei, kann sich allerdings die Tabellenführung durch einen Sechs-Tore-Sieg zwei Tage vor dem Pokal-Derby beim TSV Siems gegen Schwarz-Weiß Westerrade wiederholen. Die Westerrader Fußball-Frauen belegen momentan den vorletzten Tabellenplatz der Verbandsliga und holten erst einen Sieg in den fünf bisherigen Spielen. Der Ratzeburger SV, der einen Platz davor rangiert, wurde mit 1:0 bezwungen.

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