Muscat/Oman – Die 1:2-Niederlage der Bundeswehr-Nationalmannschaft bei der Militär-Weltmeisterschaft im Oman vom vergangenen Dienstag gegen Syrien lag den drei Schleswig-Holsteinern im Team der Deutschen noch den Tag darauf schwer im Magen. Florian Stahl (Eutin 08), Patrick Piesker (TSV Travemünde) und Sven Steingräber (TSV Schilksee) hatten noch lange daran zu kauen, doch Kapitän Stahl (Foto) gab am Mittwochabend noch ein Statement ab:

„Also auch wenn die Enttäuschung noch sehr schwer wiegt, können wir stolz auf das geleistete sein und erhobenen Hauptes am Sonntag in die Heimat reisen. Sicherlich wäre Syrien gestern zu schlagen gewesen. Aber man muss auch dabei bedenken, dass hier teilweise beim militärischen Fußball nicht mit fairen Mitteln angetreten wird. Wir als Bundeswehrnationalmannschaft treten ausschließlich mit Soldaten an und der Großteil der arabischen Länder, schickt eine gesamte Profimannschaft oder gar A-Nationalspieler. Aber nun den Kopf in den Sand stecken nützt auch nichts. Wir haben derzeit eine tolle Truppe zusammen und werden ab April beginnend uns intensiv bei mehreren Maßnahmen auf das große Ziel "Military World Games in China 2019" vorbereiten. Ich durfte das 2011 schon einmal in Rio erleben und das war einfach Wahnsinn was da aufgefahren wurde. Schönen Gruß abschließend an meine Eutiner Truppe  von hier und ich freu mich bald wieder in der SH-Liga auf Torjagd zu gehen.“

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Die restlichen Spiele wird man mit einem weinenden Auge noch betrachte, bevor es am kommenden Sonntag zurück nach Deutschland geht.

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