Lübeck – Vier Begegnungen waren die Kicker vom Steinrader Damm ohne Sieg und dann wurde in der vergangenen Woche der Heikendorfer SV mit 2:0 nach Hause geschickt.  Am Samstag um 15.00 Uhr geht es aber gegen ein anderes Kaliber. Gero Maaß reist mit seiner Mannschaft zum Tabellenfünften PSV Neumünster. Die Gastgeber konnten in den elf Spielen der Saison nur zwei Mal keinen Punkt erhaschen und beide Male waren es Vereine aus der Region Lübeck. Gegen den VfB verlor man zu Hause mit 1:3 und am letzten Wochenende musste der PSV gegen Strand 08 gar eine 1:4-Auswärtsniederlage hinnehmen. Das könnte ein Zeichen für die Dornbreiter sein, selbstbewusst zu den Unionern zu fahren. Vielleicht reisen die Lübecker so freudestrahlend und feiernd zurück, wie nach dem 4:1-Erfolg in Flensburg.

Die Sterne meinen es aber momentan nicht optimal mit den Dornbreitern. Selin Sarikoc (Fußbruch), Benito Paz Dias, Marcel Brahmstaedt (beide Muskelfaserriss), Erik Keller (Kapselriss und Wadenbein angebrochen), Nils Gramckau (Zerrung), Jan Pekrun, Christian Staackmann (beide beruflich) und Kevin Rehberg (Fortbildung) stehen nicht zur Verfügung. „Wir haben nur noch 13 einsatzfähige Feldspieler. Das ist natürlich schon ein Problem“, sagte Norbert Somodi, der die Woche über auf Trainerlehrgang in Malente weilte und nun wieder zur Mannschaft stößt. Vermutlich wird er, wie auch schon am Donnerstag im Kreispokal in Neumünster ranmüssen. Außerdem dürften aus der zweiten Mannschaft einige Spieler den Kader ergänzen, so dass man ein paar Alternativen hat falls noch weitere Zwischenfälle eintreten.

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„Wir sind gegen Neumünster klarer Außenseiter. Das Team gehört für mich unter die Top 5 der Liga und ich glaube, dass die hohe Niederlage zuletzt in Timmendorf nur ein Ausrutscher war. Die Qualität ist sehr gut und daran werden wir zu knabbern haben“, so Somodi weiter. FCD-Kapitän Sascha Strehlau (Foto) meinte nach dem Pokalsieg über Phönix am Donnerstag: „Wir können ganz befreit aufspielen, denn wir haben nichts zu verlieren. Wenn wir kompakt stehen und unsere Chancen konsequenter nutzen, könnten wir etwas mit nach Hause nehmen.“

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