Schönberg – Was sich der Nordostdeutsche Fußballverband (NOFV) wohl dabei gedacht hat, das Nachholspiel zwischen dem Berliner AK und dem FC Schönberg 95 in der Regionalliga an einem Mittwochnachmittag (22. März) um 16.30 Uhr anzusetzen, ist zu hinterfragen! Das Spiel soll im Poststadion an der Lehrter Straße ausgetragen werden, aber eben einem Wochennachmittag. Für die Nordwestmecklenburger absolut unzumutbar, denn die rund 300 Kilometer bedeuten extreme Strapazen für einen Regionalligisten, der mal eben nicht um die Ecke angesiedelt ist. Warum die Berliner, die seit sechseinhalb Jahren in der vierthöchsten Klasse der Republik spielen, kein Flutlicht haben, ist unbegreiflich. Grundsätzlich gehört es zur Auflage nach drei Jahren Regionalliga eine Flutlichtanlage zu installieren. Das scheint man in der Hauptstadt anders handzuhaben…

Doch die Maurine-Kicker sind da nicht einmal schlecht dran mit ihren etwa 300 Kilometern. Wacker Nordhausen muss am gleichen Tag in Neugersdorf um 16.30 Uhr ran, hat dabei sogar 350 Kilometer zurückzulegen. Und auch der ZFC Meuselwitz darf an diesem Tage über 300 Kilometer nach Neustrelitz hinter sich bringen, muss aber erst um 19 Uhr antreten.

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Es ist sowieso schon fragwürdig, warum Punktspiele auf Kunstrasen ausgetragen werden dürfen. Dieses Phänomen ist ebenfalls neu. In Nordhausen und Neugersdorf ist dieses bisher geschehen.

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