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Start Fußball Nach unterirdischer Halbzeit: VfB verliert in Meppen – Titel ad acta!

Nach unterirdischer Halbzeit: VfB verliert in Meppen – Titel ad acta!

Meppen – Der VfB Lübeck hat seine Regionalliga-Meisterschafts- und Aufstiegsträume zur 3. Liga in nur 45 Minuten verspielt. Die Grün-Weißen verloren beim Spitzenreiter SV Meppen mit 1:2 (0:2). In der ersten Halbzeit hatten die Hausherren alles im Griff, wobei die Lübecker hier absolut nicht ins Spiel kamen. Das änderte sich zwar im zweiten Durchgang, doch es reichte nur noch für den Anschlusstreffer.

Girth zeigte von der ersten Minute, dass er diesem Spiel den Stempel aufdrücken wollte. Und das machte er auch. Bereits in der dritten Minute scheiterte er an Toboll. Nach zehn Minuten nutzte er dafür einen katastrophalen Blackout von VfB-Kapitän Wehrendt und schob zum 1:0 für die Meppener ein. Kurz danach hatten die Gäste den Ausgleich auf dem Fuß, doch Noel (13.) verpasste. Dafür stach Girth (22.) wieder zu, dieses Mal per Kopf nach einer Flanke von links – sträflich frei stand der Stürmer des Spitzenreiters vor Toboll, der machtlos war. Vier Minuten schon fast die Vorentscheidung: Girth mit einem Schuss aus der Distanz, Toboll mit einer Glanzparade. Von den Lübeckern nicht viel zu sehen. Dafür in der 29. Minute vom Hausherr. Da trudelte der Ball an der Torlinie des VfB-Gehäuses entlang, rein ging er nicht. Die Emsländer verwalteten danach die Führung und lauerten auf Konter. Die Grün-Weißen kamen einfach nicht ins Spiel. Ungenaue Pässe in den eigenen Reihen machten es ihnen nicht einfacher. Bis zur Pause passierte nichts mehr. Ein absolut verdienter Vorsprung für den Tabellenführer aus Meppen.

Der VfB kam deutlich besser aus den Kabinen und schien von Trainer Landerl die richtigen Worte gehört zu haben. Wehrendt (52.) traf den Pfosten! Eine Minute später traf Noel zum Anschluss. Völlig frei stand er vor Gommert und schlenzte das Leder an ihm vorbei. Sollte hier doch noch was für die Lübecker möglich sein? Jetzt war es ein offenes Spiel. Mende (57.) traf den Ball nicht richtig – das hätte der Ausgleich sein können. Torraumszenen gab es nun auf beiden Seiten. Noel auf Haritos (69.) auf der einen und Kremer (72.) verpassten ein viertes Tor in dieser Begegnung. Aufregung gab es in der 76. Minute, als Kleinsorge in einem Zweikampf mit Toboll zu Fall kam. Er wollte einen Elfmeter, bekam für seine Schwalbe die Gelbe Karte. Zwingend wurde es danach nicht mehr. Viele Versuche beider Mannschaften, doch ohne Erfolg gekrönt. Der VfB legte nochmal zu, wollte wenigstens das Unentschieden. Sirmais (85.) auf Haritos direkt in den Strafraum, doch dessen Weiterleitung in den Fünfer fand keinen Abnehmer. Mit einem langen Ball tauchte Kleinsorge (87.) frei vor Toboll auf, doch der Lübecker Schlussmann machte die Beine zu – der Tunnelversuch schlug fehl. Nach einer Ecke versuchte es Gebers (88.) per Seitfallzieher – drüber! Wagner (90.) traf die Latte. Es war nichts mehr mit einem Treffer. Der VfB Lübeck verlor das Top-Spiel und hat nun 14 Punkte Rückstand auf den SV Meppen. Die Meisterschaft ist damit vermutlich ad acta gelegt.

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SV Meppen – VfB Lübeck 2:1 (2:0)
Tore: 1:0, 2:0 Girth (10., 22.), 2:1 Noel (53.)
Gelbe Karten: Nogovic – Posipal, Kleinsorge
Zuschauer: 5213

SV Meppen:Gommert, Jesgarzewski, Vidovic, Geiger, Leugers (54. Posipal), Wagner, Kleinsorge, Vrzogic, Girth (51. Sembelo), Gebers, Born (68. Kremer)

VfB Lübeck: Toboll, Gomig (46. Maletzki), Wehrendt, Lindenberg, Nogovic (46. Gebissa), Noel, Mende (68. Haritos), Sirmais, Meyer, Thiel, Sievers

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