Lübeck – Es war das erwartet hitzige Duell zwischen dem Eichholzer SV und dem VfL Bad Schwartau. Beide Teams trafen in der Kreisliga zum Wiederholungsspiel am Donnerstagabend aufeinander und trennten sich am Ende mit 3:3 (1:2). Zwei Rote Karten gab es obendrauf.

Den besseren Start erwischten die Schwartauer, führten schnell nach Toren von Lang (15.) und Nehlsen (20.). Kurz davor sah der Eichholzer Skordos (14.) wegen einer Notbremse die Rote Karte. Nach dem doppelten Vorsprung ließen die Ostholsteiner spielerisch nach – Dem ESV war nicht anzumerken, dass man in Unterzahl spielt. Bis zur Pause kamen die Gastgeber zum Anschlusstreffer. Hamer (27.) traf zum 1:2.

Nach dem Seitenwechsel wurde die Partie innen und außen nicht ruhiger. Die rund 100 Fans brachten Stimmung an die Guerickestraße. Schwartaus Sinn wehrte in der 64. Minute einen Ball auf der eigenen Torlinie ab. Klare Sache für Schiri Paltchikov- Rot für den Sünder. Weidemann (65.) verwandelte den Strafstoß zum Ausgleich. Der ESV war nun auf Sieg bedacht, doch Lang (75.) traf zum 3:2 für den VfL. Die Hausherren ließen sich nicht beirren, kamen über den starken Weidemann (85.) zum verdienten Ausgleich. Er fing einen VfL-Einwurf ab und netzte ein. Am Ende ein glückliches Remis für die Schwartauer.

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ESV-Coach Hanifi Demir danach zu HL-SPORTS: „Ein Riesen-Kompliment an meine Mannschaft. 0:2 hinten gelegen und dann kommen wir zurück. Am Ende lässt eine Mannschaft zwei Punkte liegen und das war der Eichholzer SV. Jeder einzelne Spieler hat alles gegeben und wir sind stolz auf diese Leistung. Leidenschaft pur von uns.“

„Aus diesem Grund spielt man Fußball, um solche Spiele zu erleben. Wir sind gut in die Partie gekommen und sind verdient mit 2:0 in Führung gegangen. Trotz unserer Überzahl bestimmte der Gastgeber jedoch das Spielgeschehen und kam verdient zum Anschlusstreffer und später zum Ausgleich. Leider konnten wir unsere erneute Führung nicht über die Zeit bringen und mussten kurz vor Schluss den Ausgleichstreffer hinnehmen. Das müssen wir aber besser lösen und uns in solch einer Situation cleverer anstellen. Eine tolle Leistung des Schiedsrichter-Gespanns“, resümierte Schwartaus Trainer Matti Meyer nach den 90 Minuten.

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