Eichede – Der SV Eichede und Cheftrainer Martin Steinbek (Foto) werden ihren zum Saisonende auslaufenden Vertrag nicht verlängern. Über diese Entscheidung informierten Verein und Trainer am Montagabend die Mannschaft. Die Verantwortlichen werden nun umgehend Gespräche aufnehmen, um zeitnah eine Nachfolgeregelung treffen zu können.

„Für uns geht es darum, einerseits gegenüber der Mannschaft und andererseits für den Verein so frühzeitig wie möglich Planungssicherheit zu schaffen“, sagt der SVE-Vorsitzende Olaf Gehrken. „Mit Martin Steinbek hätten wir aufgrund der fehlenden Trainer-A-Lizenz nicht in eine weitere Viertligasaison gehen können. Wir sind aber unabhängig vom weiteren Saisonverlauf in unserer Arbeit grundsätzlich auf die Regionalliga Nord ausgerichtet.“

Mit bisher 13 Punkten aus elf Partien spielt der SV Eichede unter der Leitung von Steinbek wesentlich erfolgreicher als in der ersten Saisonhälfte. „Ich bin davon überzeugt, dass wir diese positive Entwicklung in den kommenden Wochen sowohl in der Punktrunde als auch im Landespokalwettbewerb weiter fortsetzen werden“, sagte Gehrken. „Martin Steinbek gilt schon jetzt unser großer Dank für seine Bereitschaft, diese schwierige Aufgabe so kurzfristig übernommen zu haben, sowie für sein großes Engagement und seine sehr gute Arbeit für unseren Verein.“

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Der SV Eichede möchte die Zusammenarbeit mit Steinbek in der kommenden Saison im Jugendbereich fortsetzen, wo der 46-Jährige bis zu seinem Wechsel in die Ligamannschaft als U15-Coach tätig war. Beide Seiten vereinbarten, sich darüber im Detail in den kommenden Wochen auszutauschen. „Der SV Eichede ist meine sportliche Heimat, und ich bin dem Verein sehr dankbar für das Vertrauen, als Cheftrainer in der Regionalliga Nord tätig sein zu können“, sagte Steinbek. „Ich erlebe hier eine großartige Zeit. Gemeinsam mit der Mannschaft und dem Trainer- und Funktionsteam werden wir alles daran setzen, die Saison so erfolgreich wie nur irgend möglich zu beenden.“

In der Regionalliga Nord hat der SV Eichede zurzeit acht Punkt Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz. Nächster Gegner ist am kommenden Sonnabend (1. April, 15 Uhr, Ernst-Wagener-Stadion) der FC St. Pauli II. Im Landespokalwettbewerb hat der SVE am Ostersonnabend (15. April) beim Heider SV die Chance, erstmals ins Endspiel einzuziehen.

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