Lübeck – Während der Kronsforder SV an diesem Wochenende nur stiller Beobachter ist, dürfen die anderen Teams naturgemäß am 23. Spieltag wieder ihr Können unter Beweis stellen. Am Sonnabend werden dabei unter anderem drei Fragen beantwortet.

Kann der abstiegsbedrohte ATSV Stockelsdorf zum Beispiel Tabellenführer Rapid „in die Suppe spucken?“ Wer hat im Anrainerderby zwischen Dänischburg und Kücknitz die Nase vorn? Und bringt der FCD den dritten Heimsieg oder St. Jürgen den dritten Auswärtssieg unter Dach und Fach? Am Sonntag geht das suchen nach Antworten weiter. Hält der LSC mit einem Sieg über Viktoria den Anschluss nach oben? Kann Schlutup wie im Hinspiel (4:1) auch bei Olympia einen ungefährdeten Sieg feiern? Gelingt Eichholz gegen den SCB der schon 14. Saisonsieg? Und zu guter Letzt: Ist der Türkische SV nach zuletzt sieben Gegentoren ausgerechnet gegen den VfL Bad Schwartau in der Lage hinten dicht zu machen? Spätestens am Sonntagabend wissen alle mehr…   

Die Stimmen vor den Spielen werden präsentiert von:

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ATSV Stockelsdorf – SC Rapid (Samstag, 16 Uhr, Herrengarten)

Uwe Prüßmann (ATSV): „Das Spiel wird für uns eine riesige Herausforderung. Wir sind durch die vielen Verletzten und angeschlagenen Spieler gezwungen auf mehreren Positionen umzustellen. Dazu kommen noch der gesperrte Erenkaya und arbeitsbedingte Ausfälle. Dafür steht uns nach längerer Verletzungspause Jan Prüßmann wieder zur Verfügung. Aber egal wie wir uns aufstellen, das Team wird alles dafür geben um gegenzuhalten.“

Sebastian Wenchel (SCR): „Optimaler Start für uns nach den ersten drei Spielen, das wollen wir fortführen. Mit den Stockelsdorfern wartet am Samstag eine Mannschaft auf uns, die mit dem Rücken zur Wand steht. Das ist immer gefährlich. Wir werden uns dementsprechend vorbereiten und alles daran setzen 3 Punkte mitzunehmen.“

TSV Dänischburg – TSV Kücknitz (Samstag, 17 Uhr, Dänischburger Landstraße)

Christian Wulff (TSVD): „Ein Derby steht an. Kücknitz reist mit Rückenwind vom letzten Wochenende an. Wir sind eher deprimiert aufgrund der zuletzt vergebenen Tormöglichkeiten, das Ganze dazu gepaart mit wenig Training und einigen Ausfällen. Mal schauen, was am Ende für uns herausspringen wird.“

Rene Sternberg (TSVK): „Zum Travederby geht’s nun nach Dänischburg. Die drei Punkte am letzten Wochenende haben uns richtigen Auftrieb gegeben, die Trainingswoche war gut und die Mannschaft will nun mehr. Man spürt der Truppe förmlich an, dass sie das kommende Spiel nicht abwarten kann. Ich bin überzeugt davon, dass wir am Ende etwas Zählbares mitnehmen.“

FC Dornbreite II – Fortuna St. Jürgen (Samstag, 17.30 Uhr, Steinrader Damm)

Martin Friehold (FCD II): „Der nächste Superspieltag am Steinrader Damm. Nach der Partie unserer 1. Herren gegen Siebenbäumen startet der wahre Kracher gegen St. Jürgen. Die diese Saison nahezu unberechenbare Mannschaft von der Dorfstraße wird sicher alles daran setzen, Punkte bei uns zu räubern. Doch wir werden uns zu wehren wissen.“

Alex Bera (FSJ): „Das Spiel gegen Dornbreite wird ein ganz wichtiges Spiel für uns und vielleicht nochmal zeigen in welche Richtung es für uns geht. Die Ausgangsposition ist sensationell. Bei einem Sieg ist eine Tabellenplatzverbesserung möglich. Wir würden es zudem schaffen uns dann ein kleines Polster zu unseren Verfolgern zu legen. In so eine Phase muss man einfach den Willen, Lust, Mut und die Geilheit haben den Gegner zu schlagen.“

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Lübecker SC – Viktoria 08 (Sonntag, 13 Uhr, Thomas-Mann-Straße)

Andreas Beyer (LSC): „Ein Nachbarschaftsderby gegen den SV Viktoria steht an. Diese Begegnungen waren zuletzt immer enge und spannende Spiele. Von der aktuellen Tabellensituation der Gäste darf sich unsere Mannschaft nicht blenden lassen, denn diese entspricht nicht dem vorhandenen Potenzial. Nur mit der gleichen Einstellung wie zuletzt wird man erfolgreich sein.“

Olympia Bad Schwartau – TSV Schlutup (Sonntag, 14 Uhr, Rensefeld)

Jan Mehlfeld (SVO): „Mit Schlutup erwartet uns eine sehr schwere Aufgabe am Sonntag. Sie gehören nicht umsonst zu den Top-Teams der Kreisliga und werden nächste Saison wieder in der Verbandsliga spielen. Wir wollen nach zwei schlechten Partien wieder zu alter Leistung zurückfinden. Man wird sehen was dann dabei rauskommt.“

Michael Hellberg (TSVS): „Nächste schwere Auswärtsaufgabe. Vermessen wäre es die Ergebnisse von uns und Olympia aus der Vorwoche als Gradmesser zu sehen. Olympia ist immer dafür gut Gegner zu ärgern, die über ihnen in der Tabelle stehen. So werden wir gut vorbereitet sein und dieses Spiel, wie auch alle anderen, nicht auf die leichte Schulter nehmen. Ziel sind natürlich 3 Punkte.“

Eichholzer SV – SC Buntekuh (Sonntag, 14 Uhr, Guerickestraße)

Hanifi Demir (ESV): „Durch Krankheit, beruflich und Verletzungen fehlen uns viele Spieler. Trotzdem werden wir versuchen unsere gute Heimbilanz beizubehalten. Mit Buntekuh treffen wir auf eine Wunderkiste, die im Aufwind ist. Wir müssen schon wirklich alles aufbieten, um dieses Spiel für uns zu entscheiden. Das Hinspiel konnten wir zwar gewinnen, aber wir waren mit der Art und Weise auch nicht glücklich. Nach der zweiten Hälfte in Schwartau müssen wir wieder jedes Spiel bis zum Schluss ernst und vernünftig bestreiten. Das Trainerteam erwartet nach dem unnötigen Unentschieden eine Reaktion.“

Thorsten Kreutzfeldt (SCB): „Mit dem Auswärtsspiel in Eichholz kommt ein ganz großer Brocken auf uns zu. Die Jungs spielen eine starke Saison. Aber wenn wir absolut konzentriert agieren, könnten wir auch da Punkten.“

Türkischer SV – VfL Bad Schwartau (Sonntag, 15 Uhr, Holstentor-Süd)

Matthias Meyer (VfL): „Mit dem Türkischen SV erwartet uns ein spielstarkes Team. Wir dürfen nicht wieder den Fehler machen die erste Halbzeit zu verschlafen. Stattdessen müssen wir uns auf unsere Stärken besinnen, die da wären: Brüderlichkeit, Entschlossenheit und Spielwitz.“

Der Kronsforder SV hat spielfrei

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