SHL: Eutin erneuter Gewinner des Spieltages, aber von Heide gefordert

Eutin – Eutin 08 darf sich erneut als Gewinner des Spieltages betrachten. Gestern gewann die Brunner-Elf auswärts beim starken Heider SV. Heute nun ließ der direkte Verfolger, die 2. Mannschaft von Holstein Kiel, beim torlosen Heimspiel gegen den TuS Hartenholm zwei wichtige Punkte liegen. Flensburg 08 und der VfR Neumünster gewannen ihre Spiele gestern zwar auch, folgen den Eutinern aber mit gehörigem Abstand.
Schlusslicht Kilia Kiel kam heute in Todesfelde mit 2:8 unter die Räder. Risum-Lindholm und der TSB Flensburg trennten sich 2:2 unentschieden.

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Nach der gestrigen Partie in Heide sagte Eutins Trainer Mecki Brunner zu HL-SPORTS: „Wir haben gegen den Heider SV alles abrufen müssen, vor allem körperlich. Die haben uns von Anfang an unter Druck gesetzt, versucht im Spielaufbau zu stören. Das haben wir nach zehn Minuten gut im Griff gehabt und konnten dann unseren ersten guten Angriff gleich vollenden, indem Freddy Kaps nach Vorarbeit von Bohnsack die Führung erzielte. Danach waren wir euphorisch, sorglos, standen zu hoch und Heide nutzte einen Abstimmungsfehler postwendend zum Ausgleich. Das mussten wir erst verdauen, es wurde ein zähes Spiel, Heide war sehr aggressiv und hat aber bis auf eine Halbchance nichts auf unser Tor gebracht. Wir standen dann sicher in der Defensive und es kam bis zur Pause zu keinen nennenswerten Chancen mehr. In der zweiten Halbzeit ging es für uns gleich gut los, wir hatten in der 56. Minute eine gute Chance, als Fust am Pfosten scheiterte. Die 65. Minute war dann spielentscheidend, als Hass frei vor Weidner stand und der mit einer spektakulären Parade das bisherige Ergebnis festhielt. Vier Minuten später erzielte Rico Bork dann die Entscheidung mit einem Freistoss aus 25 Metern, der zwischen dem 11-Meter-Punkt und dem Fünf-Meter-Raum noch einmal aufsetzte und dann im langen Eck einschlug. Das machte uns dann moralisch stark und wir haben das Ergebnis nicht nur verwaltet, sondern haben auch versucht, Akzente zu setzen. Wir haben viele Bälle im Mittelfeld gewonnen, so dass der Heider SV zu keiner Möglichkeit zum Ausgleich mehr kam. Wir haben allerdings unsere Angriffe nicht mehr vernünftig zu Ende gespielt und konnten keine Vorentscheidung herbei führen. Wir haben das Spiel nicht unverdient gewonnen, das vom Niveau auf Aufstiegsrunden-Niveau war, wo viele taktische Dinge und körperbetontes Spiel geboten wurden. Wir haben gezeigt, dass wir Fußball nicht nur spielen sondern auch arbeiten können. Mit der Art und Weise sind wir sehr zufrieden und guten Mutes nach Hause gefahren, mit einer guten Stimmung und das bringt uns dann auch weiter nach vorne.“