Lübeck – Mit einem Sieg im Nachholspiel des 16. Spieltags hat die SG Siems-Dänischburg einen weiteren Schritt in Richtung Meisterschaft in der Verbandsliga Süd der Frauen gemacht. Die Tafazoli-Elf siegte am Mittwochabend gegen die BSG Eutin mit 4:1 (0:0) und könnte schon am Wochenende ohne eigenes Zutun den Titel feiern. Die Partie selbst war allerdings ein zähes Unterfangen.

Denn wie erwartet tat sich Siems gegen Eutin schwer. Die BSG verteidigte beherzt und ließ der rot-schwarzen Offensiv-Maschinerie kaum Platz zu Entfaltung. Die Folge war ein leistungsgerechtes 0:0 zur Pause, auch wenn Kambiz Tafazoli seiner Mannschaft ein vernichtendes Zeugnis ausstellte: „Die erste Halbzeit war absolut desolat.“

Und in den zweiten 45 Minuten wurde es zunächst nicht besser, eher im Gegenteil. Nach einem Ballverlust von Vorpagel war auf einmal Lotte Braun durch und brachte die Gäste nach 56 Minuten völlig überraschend in Führung. „Das war die kalte Dusche“, meinte Tafazoli und musste danach mit ansehen, wie seine Mannschaft mit Mühe einen höheren Rückstand vermied. Etwas aus dem Nichts glich Mandy Scheer dann zum 1:1 aus (69.) und so war Siems wieder besser im Spiel. Jenny Nausedat fasste sich dann ein Herz und traf aus rund 25 Metern zum 2:1 (81.).

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Die Partie war damit etwas auf den Kopf gestellt und Eutin probierte es nun offensiver. Mitten hinein konterte der Spitzenreiter und Sophie Hagedorn erhöhte in der 84. Minute auf 3:1. Zwei Minuten später ließ Sarah Koch auch noch eine direkt verwandelte Ecke folgen. „Das war irgendwie sympthomatisch“, meinte Tafazoli nach dem Spiel und befand: „Die zweite Halbzeit war nicht viel besser und am Ende gewinnen wir mit einem Ergebnis, welches dem Spielverlauf nicht gerecht wird.“

Aber nicht nur die Partie wurde gewonnen, es wurde der vorletzte Schritt in Richtung Meisterschaft gemacht. Zwar kann es die SG Siems-Dänischburg am Wochenende nicht aus eigener Kraft schaffen, da die Partie gegen den VfR Horst verlegt wird, doch sollte der ATSV Stockelsdorf am Sonntag gegen den TSV Zarpen nicht gewinnen, wäre dem Tabellenführer der Titel nicht mehr zu nehmen.

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