Lübeck – Der TSV Ratekau ist als drittes Team ins Final Four im Cup Meister der Meister eingezogen. Der Frauen-SH-Ligist gewann gestern abend bei Fortuna St. Jürgen klar mit 9:1 (3:0) und darf sich nun auf das Finalwochenende Anfang Juni freuen. Dazu schoß sich der amtierende Meister der höchsten Spielklasse des Landes für das Topspiel am Sonntag ein.

„Verdient“ sei der Sieg seiner Mannschaft gewesen, meinte TSV-Trainer Maik Lietzau, während sein Gegenüber Stefan Scheel die Ratekauerinnen beglückwünschte und seiner Mannschaft eine gute Leistung attestierte: „In der ersten Halbzeit haben wir uns gut verkauft und eine gute Torchance selbst nicht nutzen.“ Aber die Gegenwehr reichte letztlich nicht, denn der Klassenunterschied war trotz des Fortuna-Kampfes jederzeit spürbar. Nelly Wilke (16.), Kristin Engel (22.) und ein Eigentor von Kathrin Schröder (26.) sorgten früh für klare Verhältnisse.

„Meine Mannschaft hat gut gearbeitet, was das Ergebnis durchaus widerspiegelt“, freute sich Lietzau darüber, dass der TSV in Halbzeit zwei nicht nachließ. Unmittelbar nach dem Seitenwechsel erhöhte Alina Renitz auf 4:0 (48.). Stefanie Lumma (64.) und Jana Hinkelmann (74.) machten das halbe Dutzend komplett. Dann traf Kerstin Tanzer zum durchaus verdienten Ehrentreffer (78.), ehe Lisa Bergmann mit einem lupenreinen Hattrick (81./84./88.) für den 9:1-Endstand sorgte.

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Somit folgt Ratekau dem VfB Schuby (6:1 in Horst) und dem TSV Zarpen (2:1 in Kaltenkirchen) ins Finalturnier nach Malente. Der vierte Teilnehmer wird am 17. April zwischen der SG RieWa und dem SV Neuenbrook/Rethwisch ermittelt. Beim TSV freut man sich nun auf die nächsten Kracher. Erst geht es am Sonntag ins Spitzelspiel gegen den SV Henstedt-Ulzburg II, ehe Ostermontag das Landespokal-Halbfinale gegen Holstein Kiel folgt. Die Fortuna hingegen kann sich nun ganz auf das Unternehmen Klassenerhalt in der Verbandsliga konzentrieren.

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