Lübecker Pokal-Tag: Die „Vorgruppen“ betreten das Feld

Lübeck – Bei den Unteren Mannschaften im Kreispokalfinale wird am Ostersonnabend um 14.45 Uhr der Nachfolger des VfB Lübeck II gesucht. Fortuna St. Jürgen II geht als Außenseiter ins Rennen, wobei – ist das wirklich so? Das Team von Yogi Boller steht in der A-Klasse auf dem dritten Platz, liefert sich einen engen Zweikampf mit dem zweitplatzierten TuS Lübeck und ist seit fast sechs Monaten ungeschlagen. Ganz anders sieht es bei der Reserve vom Steinrader Damm aus. In der Kreisliga steht man auf einem Abstiegsplatz, ringt um den Klassenerhalt, hat aber im Halbfinale den Vorjahressieger mit 6:3 ausgeschaltet.

Fortuna St. Jürgen II – FC Dornbreite II (Ostersonnabend, 15 Uhr, Krummer Weg)

Andre Meese (Fortuna St. Jürgen II): „Jetzt wird es ernst. Bislang konnten wir eine einzigartige Pokalsaison abliefern, die Samstag ihren Höhepunkt finden soll. Nach zuletzt elf ungeschlagenen Partien (wettbewerbsübergreifend) wollen wir diese Serie auf zwölf ausbauen. Doch mit dem FC Dornbreite II steht uns nicht nur ein Kreisligist gegenüber sondern vor allem eine sehr erfahrene Truppe, die sensationell den VfB Lübeck II aus dem Pokal gekickt hat. Auch wenn sich in der Winterpause einige strukturelle Veränderungen bei Dornbreite ergeben haben, konzentrieren wir uns hauptsächlich auf unser Spiel und unsere Stärken. Es wird auf jeden Fall ein spannendes und packendes Pokalfinale werden, das zudem von einem vorbildlichen Schiedsrichtergespann geleitet wird, und sich trotz des Klassenunterschiedes auf Augenhöhe befindet. Wir haben am Samstag nicht nur die Möglichkeit eine fantastische Saison zu krönen sondern auch die Chance für den Verein Geschichte zu schreiben und den Pokal an den Kalkbrenner zu holen. Das können wir allerdings nur mit einer disziplinierten Einstellung und einem kämpferischen Engagement erreichen, welches uns in den vergangenen Wochen so stark gemacht hat. Mit dem absoluten Willen, einer aufopferungsvollen Leidenschaft und einer geschlossenen Mannschaftsleistung wollen wir in diese Begegnung gehen, ganz nach dem Motto: Jetzt holen wir das Ding auch!“

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Martin Friehold (FC Dornbreite II): „Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin! Zugegeben, für Berlin hat es nicht ganz gereicht. Drum wurden wir kurzerhand nach Siems verfrachtet. Und wenn wir auch nur die Vorgruppe für das „große Finale“ sind, freuen wir uns tierisch auf Samstag. Der Weg ins Endspiel gestaltete sich alles andere als einfach. Nach einem recht klaren Erfolg gegen LSC ll (8:0) folgte ein Sieg der Moral gegen RWM ll. Das beste Spiel des Jahres zeigten wir im Halbfinale, in dem wir den jährlichen Favoriten VFB Lübeck ll furios bezwangen (6:3). Der Finalgegner St. Jürgen ll wird uns einen heißen Fight liefern. Die homogene Truppe, die in der Kreisklasse A eine gute Rolle spielt, wird sprichwörtlich um ihr Leben kämpfen. Diesmal werden wir uns nicht den Schneid abkaufen lassen wollen, wie wenige Wochen zuvor gegen die Erstvertretung der St. Jürgener. „Lasst die Spiele beginnen!“ Das Personalkarussell dreht sich derweil weiter: Nach dem bestätigten Kreuzbandriss bei Pohlmann sitzt auch Stammtorwart Friehold gesundheitsbedingt nur auf der Bank. Indes hat sich der Mannschaftsarzt fit gemeldet, durch den Blinde wieder sehen und Einbeinige womöglich wieder laufen können… Nach unserem eigenen Spiel werden wir tatkräftig unsere 1. Herren unterstützen, die ihrerseits versuchen wird, die „Monte“ auszulöffeln. Einem gebührenden Osterfest steht anschließend dann nichts mehr im Wege. Und wenn man ehrlich ist, dann ist Siems eh viel schöner als Berlin…“

Der Weg ins Finale:
Fortuna St. Jürgen II: FC Dornbreite III 6:0, SC Rapid III 5:1, Eintracht Groß Grönau II 2:0, TSV Schlutup II 1:0.
FC Dornbreite II: Freilos,Lübecker SC II 8:0, RW Moisling II 5:2, VfB Lübeck II 6:3.

Spielplan:
10.45 Uhr Ü40-Mannschften: TSV Badendorf – ATSV Stockelsdorf
12.30 Uhr Altherren: TSV Travemünde – VfB Lübeck
14.45 Uhr Untere Mannschaften: Fortuna St. Jürgen II – FC Dornbreite II
17.30 Uhr Kreispokal Herren: FC Dornbreite – TSV Travemünde

Hinweis:
Wegen der begrenzten Parkplatzsituation am Sportplatz werden alle Besucher gebeten am Lehmannkai zu parken.