Hamburg – Die Bundesliga geht in die letzten fünf Spieltage. Dabei geht die Rechnerei für viele bereits los: Wer spielt noch gegen wen? Wo kann man Punkte einplanen und wo nicht? Wie schwer wird es für die abstiegsbedrohten Clubs und wie groß wird der Druck zu der nächsten bevorstehenden Begegnung. HL-SPORTS hat die Teams in den Fokus genommen, die die 40-Punkte-Marke noch nicht erreicht hat und schaut auf die Möglichkeiten. Bei Darmstadt 98 könnte dabei nur noch ein Wunder helfen. Sie müssten all ihre Partien gewinnen und darauf hoffen, dass der Relegationsplatzinhaber nicht mehr als 32 Zähler erreicht. Schafft Markus Gisdol (Foto) den Klassenerhalt mit dem HSV und wie sieht es bei den anderen aus?

Werder Bremen (8. Platz, 39 Punkte):
Ingolstadt (A), Hertha (H), Köln (A), Hoffenheim (H), Dortmund (A)

Prognose:
Die Bremer sind in der Rückrunde auf dem vierten Platz der Tabelle, spielen eher um die Euro League, statt um den Klassenerhalt. Bei dem aktuellen Lauf könnte sogar noch Platz fünf drin sein.

Borussia Mönchengladbach (9., 39):
Dortmund (H), Mainz (A), Augsburg (H), Wolfsburg (A), Darmstadt (H)

Prognose:
Drei Teams vor der Brust, die hinter den Borussen stehen. Die Qualität der Mannschaft sollte absolut ausreichen, um am Ende unter die Top Ten zu kommen.

Eintracht Frankfurt (10., 38):
Augsburg (H), Hoffenheim (A), Wolfsburg (H), Mainz (A), Leipzig (H)

Prognose:
Bis auf das letzte Saisonspiel alles machbar für die Eintracht, doch in der Rückrunde haben die Frankfurter stark nachgelassen, taumeln immer weiter in den Keller. Am Ende wird es aber doch zum Klassenerhalt reichen.

Schalke 04 (11., 37):
Leipzig (H), Leverkusen (A), Freiburg (A), Hamburg (H), Ingolstadt (A)

Prognose:
Die Knappen sind absolut unbeständig, wissen nichts mit ihren Erfolgen anzufangen, denn nach Siegen fallen sie wieder in ein Loch. Die Erfahrung wird es am Ende auffangen und vielleicht mit Platz neun belohnen.

Bayer Leverkusen (12., 36):
Freiburg (A), Schalke (H), Ingolstadt (A), Köln (H), Hertha (A)

Prognose:
Zieht man den 2:0-Auswärtssieg in Darmstadt einmal ab, ist die Ausbeute aus den vergangenen acht Partien ernüchternd. Drei klägliche Unentschieden brachte die Werkself auf das Feld. Für eine Spitzenmannschaft absolut zu wenig. Vielleicht nehmen sie nun Schwung aus dem 0:0 gegen die Bayern mit. Am Ende werden die Leverkusener aber sicher unter die ersten zehn Bundesligamannschaften kommen. Für Europa wird es aber knapp.

VfL Wolfsburg (13., 33):
Hertha (A), Bayern (H), Frankfurt (A), Gladbach (H), Hamburg (A)

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Prognose:
Kein leichtes Unterfangen für die Wölfe. Keines der kommenden Teams hat etwas zu verschenken, so dass der VfL vielleicht bis zum letzten Spieltag bangen muss.

Hamburger SV (14., 33):
Darmstadt (H), Augsburg (A), Mainz (H), Schalke (A), Wolfsburg (H)

Prognose:
Mit der wiedergefundenen Heimstärke könnte der HSV mit Abschluss des 34. Spieltages positiv überraschen. Trotzdem könnte auch vieles von den beiden Auftritten außerhalb des Volkspark abhängen. Mit sechs Zählern aus den verbleibenden Partien, die anzuvisieren sind, sollte der Bundesliga-Dino weder etwas mit dem Abstieg, noch mit der Relegation zu tun haben.

Mainz 05 (15., 32):
Bayern (A), Gladbach (H), Hamburg (A), Frankfurt (H), Köln (A)

Prognose:
Das wird richtig eng für die Mainzer. Wenn man freundlich rechnet, bleiben sie drin, aber man könnte den beiden Null-Punkte-Spielen gegen Ingolstadt und Darmstadt hinterhertrauern.

FC Augsburg (16., 32):
Frankfurt (A), Hamburg (H), Gladbach (A), Dortmund (H), Hoffenheim (A)

Prognose:
Ob der Sieg gegen Köln nur ein laues Lüftchen war, könnte sich schon am kommenden Wochenende zeigen. Holt man nichts Zählbares in Frankfurt, wird es vielleicht nur für die Relegation reichen. Fünf Punkte aus den letzten zehn Spielen… Der Trend zeigt Richtung 2. Liga und das vielleicht sogar auf dem direkten Weg.

FC Ingolstadt (17., 28):
Bremen (H), Leipzig (A), Leverkusen (H), Freiburg (A), Schalke (H)

Prognose:
Die Aufwärtskurve wurde beim 0:3 in Wolfsburg gestoppt, doch das wird den Ehrgeiz des Aufsteigers noch einmal kitzeln. Vielleicht kommt es auf ein weiteres Wunder an, denn schließlich holten die Ingolstädter in der Rückrunde den einen oder anderen Punkt, mit dem man nicht rechnete. Das kann sich wiederholen und am Ende vielleicht sogar reichen. Mehr als der Relegationsplatz dürfte dabei aber nicht herausspringen.

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